Trotz der aktuellen Bedenken rund um den Aktienkurs betont Metaplanet-CEO Simon Gerovich, dass das Unternehmen nicht auf kurzfristige Kursgewinne, sondern auf nachhaltigen Unternehmenswert ausgerichtet sei.
In Kürze
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Metaplanet: Kurzfristige Schwankungen kein Grund zur Sorge
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BTC Yield als Maßstab für Aktionärswert
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Bitcoin-Rallye und Saylor’s stille Botschaft
Metaplanet: Kurzfristige Schwankungen kein Grund zur Sorge
CEO Simon Gerovich räumt ein, dass einige Aktionäre wegen des jüngsten Kursrückgangs – rund 16 % innerhalb eines Monats – besorgt sind. In einem Beitrag auf X betonte er jedoch, dass kurzfristige Börsenbewegungen nicht zwangsläufig die Unternehmensleistung widerspiegeln. Gleichzeitig sprach er allen Investoren seinen Dank für das Vertrauen und die Unterstützung in einem volatilen Marktumfeld aus.
BTC Yield als Maßstab für Aktionärswert
Wie viele andere Firmen mit Bitcoin-Schwerpunkt misst auch Metaplanet den Erfolg seiner BTC-Investitionen anhand des sogenannten BTC Yield. Dieser Kennwert zeigt, wie stark sich das Verhältnis zwischen den Bitcoin-Beständen und der Anzahl der ausstehenden Aktien im Zeitverlauf verändert. Seit Jahresbeginn konnte Metaplanet hier einen beeindruckenden Anstieg von 119,3 % verzeichnen – weit über dem angestrebten Quartalsziel von 35 %. „Aktionäre, die seit Jahresbeginn investiert sind, haben ihren Bitcoin-Wert pro Aktie nahezu verdoppelt“, so Gerovich.
Ein weiterer wichtiger Indikator ist der BTC Gain, der zeigt, wie effektiv das Unternehmen alternative Finanzstrategien nutzt, um mehr Bitcoin zu generieren als durch einfache Käufe am Markt. Ein Beispiel: Bei einer Transaktion am 1. April setzte Metaplanet 62,7 Mio. US-Dollar in abgesicherte Put-Optionen ein und konnte damit BTC im Wert von 67,9 Mio. US-Dollar erwerben – eine klar effizientere Strategie als ein direkter Marktkauf.
Bitcoin-Rallye und Saylor’s stille Botschaft
Als Bitcoin jüngst die Marke von 89.000 US-Dollar ankratzte, ließ MicroStrategy-Chairman Michael Saylor dies nicht unkommentiert. Mit einem minimalistischen, aber symbolträchtigen Post – einem Foto von sich beim Klettern mit der Bildunterschrift „Bitcoin is Climbing“ – unterstrich er den aktuellen Trend. Die Kryptowährung hatte zuvor einen deutlichen Sprung über 88.700 US-Dollar gemacht, nachdem sie sich über zwei Wochen hinweg kontinuierlich nach oben bewegt hatte.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''