Die National Bank of Canada hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Krypto-Adoption gemacht und Bitcoin ETFs im Wert von 2 Millionen US-Dollar erworben.
In Kürze
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Institutionelle Annäherung an Bitcoin
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Bitcoin ETFs gewinnen an Bedeutung
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Tether trotzt regulatorischen Hürden
Institutionelle Annäherung an Bitcoin
Viele sehen diesen Kauf als Zeichen für eine breitere institutionelle Akzeptanz von Bitcoin. Banken und Vermögensverwalter setzen zunehmend auf regulierte Anlageprodukte, um Bitcoin in ihre Portfolios zu integrieren. Allerdings bleibt Skepsis bestehen. Kritiker hinterfragen, warum Banken lieber in ETFs investieren, anstatt Bitcoin direkt zu halten. Sie argumentieren, dass ETFs nicht die gleichen Vorteile wie Selbstverwahrung bieten.
Andere hingegen betrachten diesen Ansatz als vorsichtige Strategie. Durch ETFs erhalten institutionelle Investoren einen regulierten Zugang zu Bitcoin und können gleichzeitig regulatorische sowie sicherheitstechnische Risiken minimieren.
Bitcoin ETFs gewinnen an Bedeutung
Kürzlich brachte BlackRock Asset Management Canada Limited den iShares Bitcoin ETF auf den Markt. Dieser wird unter den Tickersymbolen IBIT und IBIT.U an der Cboe Canada gehandelt, einer der führenden Börsen des Landes. Der ETF bietet Anlegern eine regulierte Möglichkeit, über traditionelle Brokerage-Konten in Bitcoin zu investieren. Dabei bildet er die Preisbewegungen von Bitcoin ab und hält den Großteil seines Vermögens im US-amerikanischen iShares Bitcoin Trust ETF (U.S. IBIT), der überwiegend langfristige Bitcoin-Bestände verwaltet.
Berichten zufolge erwägen einige Zentralbanken, Bitcoin in ihre Reserven aufzunehmen. Geoffrey Kendrick von Standard Chartered betont, dass politische Diskussionen in den USA, insbesondere unter Ex-Präsident Trump, die Haltung von Zentralbanken gegenüber Bitcoin beeinflussen könnten. Derzeit hält die US-Regierung über 198.000 Bitcoin – mit Potenzial für eine Erweiterung dieser Bestände.
Tether trotzt regulatorischen Hürden
Tether, der weltweit führende Emittent von Stablecoins, konnte im Jahr 2024 trotz regulatorischer Herausforderungen ein starkes Wachstum verzeichnen. Im letzten Quartal erzielte das Unternehmen Rekordgewinne und erschließt mit einem Standortwechsel nach El Salvador neue Märkte. Ein Bericht von JPMorgan deutet jedoch darauf hin, dass Tether möglicherweise große Mengen seiner Bitcoin-Bestände verkaufen muss.
Tethers CEO Paolo Ardoino reagierte darauf mit einer scharfen Antwort:
JPMorgan-Analysten sind nur neidisch, weil sie kein Bitcoin besitzen. Tether-Analysten sagen, dass JPMorgan nicht genug Bitcoin hat!
Diese Wortgefechte unterstreichen den anhaltenden Konflikt zwischen traditionellen Finanzinstituten und der Krypto-Industrie.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''