Die Federal Reserve unter Jerome Powell hat keine Pläne, Bitcoin als Teil ihrer Reserven zu integrieren. Während Präsident-elect Donald Trump eine strategische Bitcoin-Reserve fordert, wächst weltweit der Druck, Bitcoin als Reservewährung zu akzeptieren – auch aus Ländern wie Russland und Frankreich sowie von der FDP in Deutschland.
In Kürze
- Trumps Pläne
- Internationale Unterstützung
- Auswirkung auf Bitcoin
- Kontra von der FED
- Prognose
Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve, stellte kürzlich klar, dass die Institution keine Bitcoin besitzt und dies auch nicht ändern wird.
Jerome Powell beton in einer Rede:
Wir dürfen Bitcoin nicht besitzen.
Diese Aussage fällt in eine Zeit, in der Bitcoin weltweit an Bedeutung gewinnt und sogar als potenzielle Reservewährungen diskutiert wird.
Trumps Pläne und mögliche Spannungen
Die Haltung der Fed könnte bald auf die Probe gestellt werden, da Präsident-elect Donald Trump angekündigt hat, eine nationale Bitcoin-Reserve schaffen zu wollen. Dieser Plan sieht vor, beschlagnahmte Bitcoin-Bestände strategisch zu nutzen, ähnlich wie die bestehende Ölreserve der USA. Trump argumentiert, dass Bitcoin nicht nur als Absicherung gegen die Inflation, sondern auch als geopolitisches Instrument genutzt werden könnte.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Trump und Powell könnten jedoch erneut zu Spannungen führen. Bereits in seiner ersten Amtszeit kritisierte Trump wiederholt die Entscheidungen der Fed und zeigte offen seine Abneigung gegenüber Powell. Es bleibt abzuwarten, ob Trump tatsächlich versuchen wird, Powell aus dem Amt zu drängen – ein rechtlich schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen.
Internationale Unterstützung für Bitcoin
Während die Fed an ihrer skeptischen Haltung gegenüber Kryptowährungen festhält, wächst international die Unterstützung für Bitcoin als strategische Reserve. Russland, das sich verstärkt vom US-Dollar lösen möchte, und Frankreich, das mehr finanzielle Unabhängigkeit im globalen System anstrebt, haben öffentlich Interesse an Bitcoin als Reservewährung signalisiert.
Auch in Deutschland gibt es prominente Befürworter: Die FDP setzt sich zunehmend für die Nutzung von Bitcoin ein und sieht darin eine Chance, das Finanzsystem langfristig zu stabilisieren und zu modernisieren. In einer Zeit, in der Vertrauen in Fiat-Währungen sinkt, könnte Bitcoin als globale Alternative dienen.
Gesetzesinitiativen in den USA
Auch innerhalb der USA bleibt die Diskussion um Bitcoin lebendig. Senatorin Cynthia Lummis, eine bekannte Unterstützerin der Kryptowährung, brachte kürzlich einen Gesetzesentwurf ein, der die Schaffung einer Bitcoin-Reserve vorsieht. Ihr Vorschlag sieht vor, bestehende Goldreserven oder Einlagen der Fed-Banken zur Finanzierung einer solchen Reserve zu nutzen. Doch Experten erwarten Widerstand, insbesondere von der Fed, die traditionell auf Stabilität und Vorsicht setzt.
Powell bekräftigte, dass die Hauptaufgabe der Fed darin besteht, das Bankensystem zu schützen und stabil zu halten.
Er erklärt:
Wir überwachen genau, wie Kryptowährungen mit dem Bankensystem interagieren, um Risiken zu minimieren.
Diese Haltung verdeutlicht, dass die Fed Kryptowährungen weiterhin kritisch betrachtet, insbesondere angesichts ihrer Volatilität und der regulatorischen Unsicherheiten.
Ein Blick in die Zukunft
Ob Trump Powells Rolle tatsächlich in Frage stellt oder ob internationale Forderungen nach Bitcoin als Reservewährung umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass die Diskussion um Bitcoin an Fahrt gewinnt – sowohl in den USA als auch weltweit. Während die Fed an ihrer konservativen Linie festhält, könnten politische und wirtschaftliche Entwicklungen die Dynamik um Bitcoin nachhaltig verändern.
Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs und macht gerade seinen Master of Business Administration. Er gibt sein angeeignetes Wissen über Kryptowährungen und die dazugehörige Blockchain-Technologie leicht verständlich weiter.