Der kleine IOTA 2022-Jahresrückblick (Teil 1)

von Thomas Sommer-Barber | 31 Dez 2022

Das Jahr 2022 hat die IOTA Foundation für eine Transformation ihres eigenen Zielbildes im Hinblick auf die vergangenen schwierigeren Jahre effektiv genutzt. Gegen Ende des Jahres wurde es nach der Veröffentlichung vom neuen Netzwerk Shimmer sehr still mit neuen News rund um die ganze Foundation.

Im heutigen Artikel möchte ich auf den neuesten Artikel Bezug nehmen und auf die ersten beiden Teilbereiche, die Arbeit der Forschungs- und Entwicklungsabteilung im Jahr 2022, sowie dem Firefly-Team einen kleinen Rückblick widmen.

In Kürze

  • Das Jahr des Bärenmarktes auch bei IOTA
  • Forschung und Entwicklung stehen im Fokus
  • Die Wallet Firefly-Entwicklung in 2022

Das Jahr des Bärenmarktes auch bei IOTA

Als Shimmer im dritten Quartal 2022 offiziell gelaunched wurde, gab es eine Reihe von Projekten, die mit ihrer Arbeit auf der Grundlage der technischen Begebenheiten von Shimmer starteten. Insgesamt jedoch betrachtet, gab es im Kryptobereich viele Verluste und Hacks, so dass die Preise auch entsprechend fast in voller Bandbreite gesunken sind.

Andererseits, und das ist absolut herauszuheben, kristallisiert sich dadurch das heraus, wofür der Kryptomarkt eins angetreten ist, die finanzielle und digitale Unterstützung aller Menschen durch dezentralisierte Finanzsysteme. Ein negatives Beispiel bildet dabei das Vorgehen rund um FTX ab (zentralisierte Börse). Das ist unter anderem ein Grund, warum die IOTA-Foundation weiter in Richtung der Abschaltung des Koordinators hinarbeitet, und dieser vermutlich so nah, wie noch nie in den bisherigen sechs Jahren, war.

Im Juni beschrieb Mitbegründer Dominik Schiener daher sinngemäß den folgenden Satz aus:

Bei der Dezentralisierung von IOTA geht es nicht nur um die Technologie, es geht auch um ihre Governance und die Einheiten, die sie vorantreiben.

Forschung und Entwicklung stehen im Fokus

Die Foundation startete im Mai mit der Abbildung (auch zugänglich für die Öffentlichkeit) der Leuchtturmprojekte. Aktuell stehen dort 15 Projekte mit rund 179 Partnern auf der ganzen Welt und aus ganz vielen unterschiedlichen Sparten. Einige laufen bereits seit einigen Jahren, einige sind neu dazugekommen, andere sind erfolgreich abgeschlossen worden.

Herauszuheben sind dabei die Entwicklung der Mobilität mit Gaia-X, die EU-weite Entwicklung des E-Commerce Bereiches mit ENSURESEC oder aber auch weitere Fortschritte bei der Entwicklung des European Blockchain Services Infrastructure Projekts. (kurz EBSI genannt) In der aktuellen Projektphase 2B wird die IOTA Foundation einen Stardust-Lösung abschließen, inkl. SMART CONTRACTS und der Tokenisierung. Dabei werden Anwendungsfälle für zukünftige digitale Produktpässe getestet.

Ein weiteres herausragendes Projekt war EnergieKnip. In einer kleinen Stadt in den Niederlanden wurden Daten über Energiesparmaßnahmen gesammelt und Hausbesitzer für ihre Daten dafür belohnt. Dabei kamen rund 50.000 Transaktionen zusammen.

Am IOTA-Kernprotokoll wurden neben den zahlreichen Projekten folgende Fortschritte entwickelt:

  • Das IOTA 2.0 DevNet wurde mit kritischen Funktionen aufgerüstet, die Codebasis wurde stabiler und robuster abgebildet
  • Forschungsarbeit zum Energieverbrauch eines IOTA 2.0 Prototypen ohne Koordinator (Ergebnis: TOP-Kryptowährung im Bereich von Energieverbräuchen)
  • IOTA-Identity steht mittlerweile bei der Version v5, Verbesserungen im Bezug auf Benutzbarkeit, Sicherheit, Codequalität
  • Stronghold 1.0 wurde stabil veröffentlicht
  • Login mit IOTA -> Zusammenarbeit mit Infrastrukturanbieter walt.id trägt mittlerweile erste Früchte
Firefly

Die Wallet Firefly Entwicklung in 2022

Endlich, so muss man das an dieser Stelle wohl beschreiben, wurde in 2022 die lang ersehnte Mobil-Wallet von Firefly veröffentlicht.

Ebenso konnten in diesem Jahr erste Abstimmungen mit Hilfe von Firefly innerhalb der Community durchgeführt werden. Dabei konnten Benutzer ihre Stimme abgeben und auf die aktuellen Beschlussvorlagen aktiv mit Einfluss nehmen.

Gegen Ende des Jahres wurde dann noch eine weitere Firefly-Version veröffentlicht, die das neue Netzwerk Shimmer betrifft. Insgesamt spricht die Foundation dabei von rund 480 Problemen, 400 Requests und 1500 veränderten Dateien, die durch das Team behoben und bearbeitet wurden.

Im zweiten Teil des Jahresrückblicks werden wir im Januar dann noch auf die Shimmer-Revolution, die aktive Beteiligung von IOTA bei der Regulierung von Kryptowährungen weltweit, sowie die neu eben genannte Governance-Abstimmungen eingehen. Ich hoffe, ihr kommt mit einem guten und umfassenden Eindruck rund um IOTA in das neue, hoffentlich erfolgreichere Jahr, 2023 rüber.

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Thomas ist gelernter Betriebswirt und beschäftigt sich seit 2013 mit dem Finanzbereich der Kryptowährungen. Er ist unser Spezialist für IOTA, denn u.a. die Einzigartigkeit des "Tangles" der Stiftung mit Sitz in Berlin und Abu Dhabi hat es ihm angetan. IOTA ist für ihn viel mehr als nur eine reine "Währung".

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