Krypto-Exodus: Milliarden fließen von Binance ab – Community ruft zum Boykott auf
In Kürze
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#BoycottBinance trendet weltweit – Nutzer verlieren Vertrauen nach Crash
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On-Chain-Daten zeigen die stärksten Nettoabflüsse seit dem FTX-Zusammenbruch
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Regulierungsdruck und Gerüchte befeuern den Abzugssturm zusätzlich
#BoycottBinance trendet weltweit – Nutzer verlieren Vertrauen nach Crash
In den sozialen Netzwerken formiert sich derzeit massiver Widerstand gegen die größte Kryptobörse der Welt. Unter dem Hashtag #BoycottBinance rufen immer mehr Nutzer dazu auf, ihre Gelder in Eigenverwahrung zu transferieren.
Auslöser ist der jüngste Marktcrash, bei dem es zur größten Liquidationskaskade in der Geschichte des Kryptomarktes kam – allein zwischen Freitag und Samstag wurden über 19 Milliarden Dollar zwangsliquidiert. Binance räumte im Nachgang indirekt ein, dass ein interner Systemfehler maßgeblich zu dieser Liquidationswelle beigetragen habe. Berichte über eingefrorene Orders, fehlerhafte Kursfeeds und verzögerte Ausführungen sorgten dafür, dass viele Trader das Vertrauen in die Plattform endgültig verloren haben.
On-Chain-Daten zeigen die stärksten Nettoabflüsse seit dem FTX-Zusammenbruch
Die Abwanderung ist nicht nur lautstark – sie lässt sich eindeutig messen. Blockchain-Daten belegen einen historischen Kapitalabfluss: Bitcoin-, Ethereum- und Stablecoin-Bestände auf Binance sind innerhalb kürzester Zeit so stark gesunken wie seit dem Kollaps von FTX im Jahr 2022 nicht mehr. Milliardenbeträge werden auf Hardware-Wallets verschoben oder auf alternative Handelsplätze verteilt. Für viele Marktteilnehmer ist der Vorfall endgültiger Beweis dafür, dass zentrale Börsen keinen uneingeschränkten Vertrauensvorschuss mehr erhalten.

Regulierungsdruck und Gerüchte befeuern den Abzugssturm zusätzlich
Parallel zu den Kapitalabflüssen verschärfen sich Spekulationen über mögliche Konsequenzen durch Behörden in mehreren Ländern. Bereits bestehende Untersuchungen in den USA und Europa wirken wie ein Katalysator auf die jüngste Vertrauenskrise. Beobachter sprechen von einem schleichenden Bankrun auf offene Blockchain-Basis. Während Binance betont, dass sämtliche Auszahlungen reibungslos verarbeitet werden und Reserven vollständig gedeckt seien, hat die Marktstimmung längst gedreht. Viele sehen darin einen Wendepunkt hin zu echter Dezentralisierung und konsequenter Selbstverwahrung.




