Ist der Krypto-Bullrun jetzt schon vorbei?

Ist der Krypto-Bullrun jetzt schon vorbei?

Die Frage, ob der Krypto-Bullrun bereits vorbei ist, ist komplexer als es zunächst den Anschein hat.

In Kürze

  • Historische Bitcoin-Daten zeigen, dass dieser Krypto-Bullrun anders ist

  • Stablecoins auf dem Vormarsch

  • DEX-Volumen korrigiert stark, signalisiert aber immer noch breitere Akzeptanz

Historische Bitcoin-Daten zeigen, dass dieser Krypto-Bullrun anders ist

Die Performance von Bitcoin dient als Benchmark für den breiteren Markt, und die Analyse seiner Daten im Vergleich zu früheren Zyklen kann wertvolle Einblicke in die aktuelle Hausse liefern. Ein kurzer Blick auf die historischen Kursbewegungen von BTC nach der Halbierung deutet darauf hin, dass die aktuelle Entwicklung von vergangenen Trends abweicht. Traditionell startet der Kurs nach jeder Halbierung eine starke Rallye, aber die jüngsten Kursbewegungen scheinen weniger vorhersehbar zu sein.

Ein Blick auf historische Daten zeigt, dass Bitcoin in der Regel innerhalb von 12 bis 18 Monaten nach einer Halbierung seinen Höchststand erreicht, was darauf hindeutet, dass der Preis in diesem Zyklus Mitte bis Ende 2025 stark ansteigen könnte.

Externe Faktoren wie das zunehmende institutionelle Engagement, Trumps kryptofreundliche Haltung und die anhaltenden geopolitischen Spannungen erschweren jedoch die traditionellen Modelle. Der Markt hat sich weiterentwickelt, so dass direkte Vergleiche mit früheren Zyklen weniger zuverlässig sind.

Während die Unsicherheit aufgrund makroökonomischer Veränderungen, regulatorischer Entwicklungen und des Handelskriegs höher ist als je zuvor, könnte der Zyklus selbst noch Spielraum haben. Mit der zunehmenden Integration von Bitcoin in die globale Finanzwelt werden seine Bewegungen nun von weit mehr als nur dem Halbierungsmechanismus bestimmt.

Stablecoins auf dem Vormarsch

Trotz der jüngsten Marktkorrektur steigt die Marktkapitalisierung von Stablecoins weiter an, von 146 Milliarden US-Dollar im März 2024 auf heute 217 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von 48,6 Prozent in nur einem Jahr. Diese Expansion signalisiert eine steigende Nachfrage nach On-Chain-Liquidität und einen starken Kapitalzufluss in das Kryptoökosystem.

Historisch gesehen ging ein steigendes Angebot an Stablecoins oft steigenden Marktbewegungen voraus, da es darauf hindeutet, dass mehr Mittel an der Seitenlinie stehen und bereit sind, in risikoreichere digitale Vermögenswerte zu investieren.

Die steigende Marktkapitalisierung von Stablecoins könnte ein Schlüsselindikator für einen anhaltenden Krypto-Bullrun sein. Sie spiegelt das Vertrauen der Anleger und ihre Präferenz wider, weiterhin in Kryptowährungen zu investieren, ohne auf Fiat-Währungen auszuweichen.

Krypto-Bullrun

DEX-Volumen korrigiert stark, signalisiert aber immer noch breitere Akzeptanz

Das Volumen der dezentralen Börse (DEX) stieg ab September 2024 sprunghaft an und erreichte am 17. Januar 2025 ein Allzeithoch von 48,5 Milliarden Dollar. Im letzten Monat ist das Volumen jedoch stark zurückgegangen und liegt nun bei 6 Milliarden Dollar pro Tag.

Auch wenn dieser Rückgang alarmierend erscheinen mag, muss er in Relation gesetzt werden. Die aktuellen Werte entsprechen immer noch 70% bis 80% des durchschnittlichen DEX-Volumens, das während der Zyklen 2021 und 2022 verzeichnet wurde, was unterstreicht, dass die Aktivität an der Kette im Vergleich zu früheren Haussen immer noch hoch ist.

Trotz des starken Rückgangs deutet die Tatsache, dass die aktuellen Korrekturwerte in der Nähe der Höchststände früherer Zyklen liegen, darauf hin, dass die Teilnahme und die Liquidität in DeFi insgesamt stark bleiben.

Diese Widerstandsfähigkeit des DEX-Volumens deutet darauf hin, dass die Hausse möglicherweise noch nicht vorbei ist. Obwohl sich der spekulative Überschuss abgekühlt hat, ist die Aktivität in der Branche nach wie vor hoch, was auf ein anhaltendes Engagement sowohl privater als auch institutioneller Akteure hindeutet.

Bitcoin-ETF-Investoren halten an Investitionen fest

Bitcoin-ETF-Investoren halten an Investitionen fest

95 % der Bitcoin-ETF-Investoren halten trotz der starken Korrektur des BTC-Kurses an ihren Investitionen fest.

In Kürze

  • Bitcoin-ETF-Investoren haben Diamantenhände

  • Verkaufsdruck auf BTC-Kurs hält an

  • Langfristige Bitcoin-Besitzer kaufen

Bitcoin-ETF-Investoren haben Diamantenhände

James Seyffart, ETF-Stratege bei Bloomberg, gab kürzlich einige wichtige Details bekannt, die darauf hindeuten, die auf 35 Milliarden US-Dollar gesunken sind (von einem Höchststand von 40 Milliarden US-Dollar). Basierend auf einem verwalteten Vermögen von 115 Milliarden US-Dollar bedeutet das, dass sich mehr als 95 % der investierten Mittel trotz eines schmerzhaften Rückgangs von 25 % stabil gehalten haben. Auch große institutionelle Akteure wie Goldman Sachs sind mit mehr als 1,5 Mrd. USD in Bitcoin-ETFs engagiert.

95 Prozent der Bitcoin-ETF-Investoren halten trotz 25-prozentigem BTC-Kursrückgang an ihrem Engagement fest. Derzeit verwalten US-amerikanische Bitcoin-ETFs ein Gesamtvermögen von 115 Mrd. USD, was die Widerstandsfähigkeit der Anleger und großen Akteure, die in dieses Produkt investiert haben, unterstreicht.

Interessanterweise kam es seit Mitte Februar zu massiven Abflüssen aus BTC-ETFs, die sich in der Spitze auf fast 5 Mrd. USD beliefen.

Verkaufsdruck auf BTC-Kurs hält an

Inmitten der makroökonomischen Unsicherheit und Trumps Zollkrieg sind Bitcoin und der breitere Kryptowährungsmarkt unter starken Verkaufsdruck geraten. Nach der Veröffentlichung der CPI-Daten in den USA am Mittwoch und der Verlangsamung der Inflation stieg der BTC-Preis kurzzeitig über den entscheidenden Widerstand von 84.000 Dollar.

Ki Young Ju, CEO des On-Chain-Analyse-Unternehmens CryptoQuant, kommentierte den aktuellen Stand der Bitcoin-Nachfrage und merkte an, dass diese derzeit „festgefahren“ zu sein scheine. Trotz der schleppenden Aktivität betonte Ju, dass es zu früh ist, von einem Bärenmarkt zu sprechen.

Bitcoin-ETF-Investoren

Langfristige Bitcoin-Besitzer kaufen

Trotz der starken Abflüsse aus Bitcoin-ETFs zeigen On-Chain-Daten, dass langfristige Bitcoin-Besitzer weiter zugelegt haben. Der prominente Kryptoanalyst Ali Martinez berichtete von einem Anstieg der Bitcoin-Akkumulation durch Langzeitbesitzer. Laut Martinez haben diese Investoren allein im letzten Monat mehr als 131.000 BTC zu ihren Wallets hinzugefügt.

Crash auf $10.000? Bloomberg-Experte sieht düstere Zeiten für Bitcoin

Crash auf $10.000? Bloomberg-Experte sieht düstere Zeiten für Bitcoin

Ein renommierter Bloomberg-Analyst prognostiziert eine düstere Zukunft für Bitcoin und hält einen Kursrückgang auf 10.000 US-Dollar für möglich.

In Kürze

  • Bitcoin und die Dotcom-Blase – Wiederholt sich die Geschichte?

  • Bloomberg-Analyst: Verliert Bitcoin eine Null? Gold als Gewinner der aktuellen Marktlage

  • Bitcoin-ETFs und politische Faktoren – Eine riskante Wette?

Bitcoin und die Dotcom-Blase – Wiederholt sich die Geschichte?

Mike McGlone, leitender Rohstoffstratege bei Bloomberg Intelligence, warnt in neuen Tweets vor einem möglichen drastischen Rückgang des Bitcoin-Kurses auf 10.000 US-Dollar.

Er zieht Parallelen zur Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre: Damals erlebte der Nasdaq zunächst einen massiven Anstieg, bevor er um 80 % einbrach. McGlone sieht ähnliche Risiken für die größte Kryptowährung und verweist auf die extreme Volatilität des Marktes.

Bloomberg-Analyst: Verliert Bitcoin eine Null? Gold als Gewinner der aktuellen Marktlage

Der Bloomberg-Analyst geht sogar so weit zu sagen, dass Bitcoin eine Null verlieren könnte – von einem potenziellen Kursziel von 100.000 US-Dollar auf nur noch 10.000 US-Dollar. Gleichzeitig verweist McGlone auf den Höhenflug von Gold. Er betont, dass der Goldpreis im Jahr 2025 um etwa 15 % gestiegen sei, während Bitcoin als „digitales Gold“ um einen ähnlichen Prozentsatz gefallen sei.

Während Bitcoin in der 80.000-Dollar-Region schwankt, klettert Gold aufgrund geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf über 2.950 US-Dollar pro Unze.

Crash auf $10.000? Bloomberg-Experte sieht düstere Zeiten für Bitcoin

Bitcoin-ETFs und politische Faktoren – Eine riskante Wette?

McGlone verweist zudem auf den bislang größten Start von Bitcoin-ETFs und eine veränderte Haltung der US-Regierung gegenüber Kryptowährungen. Dennoch hält er Bitcoin für hoch spekulativ und volatil. Er sieht Parallelen zur Technologieblase der frühen 2000er Jahre, die schließlich zum Absturz des Nasdaq um 80 % führte.

In einem aktuellen Tweet erinnert er daran, dass Bitcoin im Jahr 2009, während der Finanzkrise, entstand und seitdem eine der größten Risiko-Asset-Rallyes der Geschichte angeführt hat. Doch nun deutet er an, dass Bitcoin womöglich kurz vor dem Platzen einer neuen Blase steht.

Bitcoin-Politik El Salvadors sorgt für Spannungen mit dem IWF

Bitcoin-Politik El Salvadors sorgt für Spannungen mit dem IWF

El Salvadors fortlaufende Bitcoin-Käufe im Rahmen des Kreditabkommens mit dem IWF werfen erhebliche Fragen zur wirtschaftlichen Stabilität des Landes auf.

In Kürze

  • Bitcoin als Staatliche Strategie – Chancen und Konflikte

  • El Salvador: Mögliche Konsequenzen einer Konfrontation mit dem IWF

  • Zwischen Innovation und wirtschaftlichem Risiko

Bitcoin als Staatliche Strategie – Chancen und Konflikte

Seit El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, zählt das Land zu den weltweit größten staatlichen Bitcoin-Haltern. Diese Entscheidung hat viele neue wirtschaftliche Möglichkeiten geschaffen und zur Entstehung einer Bitcoin-orientierten Industrie beigetragen. Gleichzeitig wächst jedoch die Kritik – insbesondere von der Oppositionspartei ARENA –, die vor einer angespannten Beziehung zwischen El Salvador und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) warnt. „Die wirtschaftliche Lage El Salvadors ist äußerst sensibel, und es bedarf einer verantwortungsvollen und disziplinierten Fiskalpolitik“, so die Stellungnahme der Partei.

Präsident Bukele hat jedoch wiederholt betont, dass die Bitcoin-Käufe nicht gestoppt werden – trotz eines Abkommens, das staatliche Investitionen in Kryptowährungen untersagt. Obwohl der IWF lange Zeit gegen El Salvadors Bitcoin-Kurs war, zeigt er sich zuletzt kompromissbereiter.

Es besteht die Möglichkeit neuer Kredite, sofern das Land seine Bitcoin-Aktivitäten einschränkt. Ein entscheidender Punkt dieser Vereinbarung: Der Staat müsste auf weitere Bitcoin-Käufe verzichten und den Status als gesetzliches Zahlungsmittel aufheben.

El Salvador: Mögliche Konsequenzen einer Konfrontation mit dem IWF

Sollte das Land aus Mittelamerika weiterhin Bitcoin erwerben und sich damit gegen die Forderungen des IWF stellen, drohen weitreichende finanzielle Konsequenzen. Der IWF könnte zukünftige Kredite verweigern, was die finanzielle Lage des Landes erheblich verschärfen und zu einer Liquiditätskrise führen könnte.

Da die Kryptomärkte extrem volatil sind, könnte eine anhaltende staatliche Investition in Bitcoin die bestehenden wirtschaftlichen Risiken verstärken. Experten warnen davor, dass unkontrollierte Bitcoin-Käufe Inflation anheizen und Kapitalabflüsse verursachen könnten, falls das Vertrauen der Investoren schwindet.

In diesem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Eigenständigkeit und internationalen Finanzverpflichtungen steht das mittelamerikanische Land vor einer ungewissen Zukunft. Ob das Land langfristig von seiner Bitcoin-Strategie profitiert oder sich weiter isoliert, bleibt abzuwarten.

Bitcoin-Politik El Salvadors sorgt für Spannungen mit dem IWF

Zwischen Innovation und wirtschaftlichem Risiko

El Salvador bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen krypto-freundlicher Wirtschaftspolitik und finanzieller Stabilität. Die Regierung unter Bukele bleibt entschlossen, den Bitcoin-Kurs beizubehalten – auch wenn dies im Widerspruch zu den klaren Forderungen des IWF steht. Diese Haltung sorgt nicht nur für Spannungen mit internationalen Finanzinstitutionen, sondern auch für innenpolitische Konflikte.

Mit der anhaltenden Debatte zwischen Regierung und Opposition sowie den zunehmenden wirtschaftlichen Herausforderungen steht El Salvador vor einer entscheidenden Weggabelung: Kann das Land seinen Bitcoin-Kurs mit einer nachhaltigen Fiskalpolitik in Einklang bringen, oder drohen finanzielle und politische Turbulenzen?

Trump-Familie führt jetzt Gespräche über Beteiligung an Binance

Trump-Familie führt jetzt Gespräche über Beteiligung an Binance

Die Diskussion der Trump-Familie ist Teil einer umfassenderen Strategie von Binance, seine Präsenz in den USA wieder zu stärken.

In Kürze

  • Trump-Familie über Beteiligung an Binance

  • CZ drängt auf Begnadigung

  • Rückkehr in die USA möglich?

Trump-Familie über Beteiligung an Binance

Vertreter der Familie von US-Präsident Donald Trump haben Berichten zufolge Gespräche über den Erwerb einer finanziellen Beteiligung an Binance.US, dem US-Ableger der weltweit größten Kryptowährungsbörse, geführt.

Wie das Wall Street Journal (WSJ) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, begannen die Gespräche im vergangenen Jahr, nachdem sich Binance an Verbündete von Trump gewandt hatte, um sich im Rahmen einer breiteren Strategie zur Wiederherstellung der Präsenz in den USA einen Geschäftsdeal mit der Familie zu sichern.

In dem Bericht heißt es:

Es ist unklar, welche Form die Beteiligung der Trump-Familie annehmen würde, wenn das Geschäft zustande käme, oder ob sie von einer Begnadigung abhängen würde.

Der Bericht fügte jedoch hinzu, eine Möglichkeit, die diskutiert werde, sei, dass das Geschäft über World Liberty Financial abgewickelt werden könnte, ein dezentralisiertes Finanzprojekt (DeFi), das von den Trumps unterstützt wird.

CZ drängt auf Begnadigung

Gleichzeitig bemühe sich Changpeng Zhao „CZ“, Mitbegründer und ehemaliger CEO von Binance, um eine Begnadigung durch die Trump-Regierung. CZ hatte im November 2023 zugegeben, gegen US-Geldwäschegesetze verstoßen zu haben, insbesondere gegen den Bank Secrecy Act. Laut der US-Staatsanwaltschaft habe er es versäumt, ein wirksames AML-Programm bei Binance zu implementieren, wodurch Geld über die Plattform an Terroristen, Cyberkriminelle und Pädophile fließen konnte.

Im Rahmen des Vergleichs verbüßte er eine viermonatige Haftstrafe, trat als CEO zurück, zahlte eine Strafe von 50 Millionen Dollar und Binance zahlte 4,3 Milliarden Dollar. Er bleibt weiterhin ein Hauptaktionär von Binance, darf aber keine direkte Rolle im Management oder im Betrieb des Unternehmens spielen.

Trump-Familie

Rückkehr in die USA möglich?

Eine Begnadigung von CZ hätte erhebliche Auswirkungen auf die Fähigkeit von Binance, in den USA zu operieren und seine globalen Geschäftsaussichten zu stärken. Auf der anderen Seite könnte die potenzielle Beteiligung der Trump-Familie an Binance.US eine Gelegenheit bieten, mit Coinbase zu konkurrieren, da der US-Kryptomarkt inmitten einer sich verändernden regulatorischen Landschaft wieder wächst.

Binance hat nach Trumps Wahlsieg im November an einer möglichen Rückkehr auf den US-Markt gearbeitet. Berichten zufolge ist das Unternehmen offen für einen Deal mit Trumps Unternehmen, um seine rechtlichen Probleme mit dem Land hinter sich zu lassen.

Gold des 21 Jahrhunderts: Deutsche Bank über Bitcoin

Gold des 21 Jahrhunderts: Deutsche Bank über Bitcoin

Bitcoin als „Gold des 21 Jahrhunderts“? Die Deutsche Bank erkennt sein Potenzial als Wertspeicher – ein Schritt hin zur institutionellen Adoption.

In Kürze

  • Deutsche Bank über das Gold des 21 Jahrhunderts
  • Herausforderungen auf dem Weg zur etablierten Anlageklasse
  • Wird Bitcoin Teil der traditionellen Finanzwelt?

Deutsche Bank über das Gold des 21 Jahrhunderts

Die Deutsche Bank hat Bitcoin in einem aktuellen Bericht als potenzielles „Gold des 21 Jahrhunderts“ bezeichnet. Analystin Marion Laboure hebt dabei die begrenzte Menge von 21 Millionen Bitcoins hervor, die den digitalen Vermögenswert zu einem attraktiven Wertaufbewahrungsmittel machen könnte. Während Institutionen in den USA bereits Milliardenbeträge in Bitcoin investieren, beginnt nun auch in Deutschland ein Umdenken. Die Tatsache, dass eine der größten deutschen Banken Bitcoin als ernstzunehmendes Asset betrachtet, zeigt, dass sich das Narrativ um Bitcoin von einer spekulativen Anlage hin zu einem langfristigen Wertaufbewahrungsmittel wandelt.

Herausforderungen auf dem Weg zur etablierten Anlageklasse

Trotz des wachsenden Interesses sieht die Deutsche Bank weiterhin Hürden für Bitcoin. Insbesondere die hohe Volatilität sowie regulatorische Unsicherheiten werden als Faktoren genannt, die eine breite institutionelle Akzeptanz noch bremsen. Kritiker argumentieren, dass Bitcoin nicht mit Gold vergleichbar sei, da es keine jahrhundertelange Geschichte als Wertaufbewahrungsmittel habe. Dennoch zeichnet sich ab, dass immer mehr institutionelle Investoren Bitcoin als Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit betrachten. Wenn die Regulierung klare Rahmenbedingungen schafft, könnte Bitcoin seinen Platz als digitales Gold festigen.

Gold des 21 Jahrhunderts

Wird Bitcoin Teil der traditionellen Finanzwelt?

Die Tatsache, dass sich nun auch etablierte Finanzinstitute wie die Deutsche Bank intensiver mit Bitcoin beschäftigen, ist ein klares Zeichen für die fortschreitende Integration in das traditionelle Finanzsystem. Mit steigendem Interesse institutioneller Investoren könnte Bitcoin langfristig eine bedeutendere Rolle als Reservewährung einnehmen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob deutsche Großbanken in Zukunft selbst Bitcoins halten oder Produkte entwickeln, die auf dem digitalen Wertaufbewahrungsmittel basieren. Fest steht: Bitcoin ist längst mehr als ein spekulatives Asset und rückt immer mehr in den Mittelpunkt der globalen Finanzwelt.