Microsoft ID startet Beta auf Bitcoin Blockchain!

von Jonas Franz | 11 Jun 2020

Microsoft arbeitet schon länger an einem dezentralen ID Netzwerk auf Bitcoin-Basis. Gestern wurde berichtet, dass das Microsoft ID Netzwerk nun in die Beta-Phase übergeht. 

Microsoft ID Netzwerk schon lange geplant

Bereits vor fast vier Jahren wurden die ersten Konzepte für ein blockchainbasiertes diagnostisches Sidetree-DID-Netzwerkprotokoll namens ION skizziert. In den Jahren 2017 und 2018 wurde das Projekt ausgereift. Während dieser höchst innovativen Phase wurde Microsoft klar, dass das Microsoft ID Netzwerk eine lohnenswerte Angelegenheit ist. Dies ist in einem Blog-Post aus dem letzten Jahr ersichtlich.

Dabei war das Projekt eine Open-Source-Entwicklung. Das heißt, dass jeder den Quellcode der Anwendung überprüfen, ausführen und auch jeder etwas dazu beitragen kann. Daher haben viele verschiedene Entwickler durch Netzwerke wie GitHub über viele Jahre hinweg zur Entwicklung beigetragen.

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Mitte 2020: Microsoft ID mit ION auf der Bitcoin Blockchain?

Hardware mit Windows Logo - Microsoft ID NetzwerkDer Sprung ins Bitcoin Mainnet wurde gestern offiziell in einem Blog-Post angekündigt. Dabei steht eine hohe Form der Dezentralisierung im Vordergrund. Das Microsoft ID Netzwerk wurde von Anfang an als dezentralisiertes Netzwerk entwickelt, welches unabhängig von zentralen Parteien und vertrauenswürdigen Dritten arbeiten kann. Dabei wird diese Philosophie durch den kryptographisch entwickelten Quellcode verwirklicht.

Dezentrale ID auf der Bitcoin Blockchain?

Bitcoin ist für seine Unabhängigkeit und hohe Form der Dezentralität bekannt. Die Hintergedanken des digitalen Goldes und seiner Anhänger lässt sich mit folgendem Spruch einfach erklären:

Be Your Own Bank (dt.: Sei deine eigene Bank).

Dabei stützt sich das Microsoft ID Projekt auf einen ähnlichen Gedanken. Durch eine dezentrale Software-Lösung kann jeder selbst entscheiden, wer Zugriff auf seine Identität bekommt. ION soll ein Beweis dafür sein, dass es auch dezentrale Systeme geben kann, die auf der Bitcoin Blockchain aufbauen.

Dabei bestätigt sich auch die Annahme vieler Menschen, dass Bitcoin gar keine weiteren Zusatz-Funktionen benötigt, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Das Vertrauen als Wertespeicher reicht vollkommen aus, um die Zukunft zu überstehen. Zusätzliche Anwendungen, wie Smart Contracts, die mit dem Ethereum Netzwerk möglich sind, oder das Microsoft ID Netzwerk, können einfach implementiert werden.

Dabei gibt es keine Veränderung am Quellcode des Bitcoins, was zu einem Hard Fork und einem Vertrauensverlust bei der ältesten Blockchain führen könnte. Daher werden solche Möglichkeiten, die ohne eine Veränderung des Bitcoin Quellcodes weitere Nutzungsmöglichkeiten geben, in Zukunft immer häufiger aus dem Boden schießen und damit den zukünftigen Use Case des digitalen Goldes festigen.


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Jonas ist Gründer des Krypto-Guru Blogs. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Industrie-Meister ist er für das Personalmanagement zuständig. Er führt mit den anderen Gründern Hand in Hand neue Produkte ein und ist Entscheidungsträger im strategischen Management.

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