Unter der Führung von Executive Chairman Michael Saylor hat Strategy erneut kräftig aufgestockt: Letzte Woche erwarb das Unternehmen 15.355 Bitcoin und investierte dabei über 1,4 Milliarden US-Dollar.
In Kürze
-
Strategy baut Bitcoin-Bestand massiv aus
-
Vom Nischenprodukt zur Massenadoption
-
Konkurrenz im Bitcoin-Rennen: Neue Player treten auf
Strategy baut Bitcoin-Bestand massiv aus
Laut einer aktuellen Meldung bei der US-Börsenaufsicht (SEC) kaufte Strategy zwischen dem 21. und 27. April insgesamt 15.355 Bitcoin für rund 1,42 Milliarden US-Dollar. Der Durchschnittspreis der neuen Käufe lag bei etwa 92.737 Dollar pro Bitcoin. Damit stieg der durchschnittliche Kaufpreis aller gehaltenen Bitcoins auf 64.459 Dollar an.
Aktuell hält das in Tysons, Virginia ansässige Unternehmen beeindruckende 553.555 Bitcoin – ein Vermögen von mehr als 52 Milliarden US-Dollar zum aktuellen Kurs. Dies entspricht über 2,6 % der gesamten Bitcoin-Gesamtmenge von 21 Millionen Coins und weist nicht realisierte Gewinne von rund 14 Milliarden US-Dollar auf.
Vom Nischenprodukt zur Massenadoption
Michael Saylor, Mitgründer und Executive Chairman, betonte kürzlich, dass Strategy längst kein Nischenvehikel mehr sei, um vom Bitcoin-Preis zu profitieren.
Er verwies auf öffentliche Daten, wonach mittlerweile rund 13.000 institutionelle Investoren direkt Aktien von MicroStrategy halten.
Dazu kommen etwa 814.000 Konten von Privatanlegern. Insgesamt hätten laut Saylor rund 55 Millionen Investoren indirekten Zugang über ETFs, Investmentfonds, Rentenfonds und Versicherungsportfolios.
Konkurrenz im Bitcoin-Rennen: Neue Player treten auf
Der Wettlauf um Bitcoin-Reserven unter Unternehmen gewinnt an Fahrt: So kündigte die Investmentbank Cantor Fitzgerald letzte Woche eine Partnerschaft mit SoftBank, Bitfinex und Tether an, um ein Bitcoin-Projekt im Wert von 3 Milliarden US-Dollar zu starten.
Das neue Vorhaben soll mindestens 42.000 BTC umfassen, womit Cantor auf Anhieb zur drittgrößten öffentlichen Bitcoin-Treasury aufsteigen würde. Damit folgt Cantor Fitzgerald dem Beispiel von Firmen wie Semler Scientific und Metaplanet, die Saylor’s offensive Bitcoin-Strategie nachahmen.
Christopher möchte sein erlerntes Wissen über Bitcoin weitervermitteln und verständliche Aufklärungsarbeit leisten. Er arbeitet als Volunteer bei der NGO My First Bitcoin und ist nach El Salvador ausgewandert. Sein Motto: ,,Intelligente Menschen hinterfragen, dumme Menschen wissen es!''