Umfrage der Deutschen Bank: Verbraucher bevorzugen Bitcoin gegenüber CBDC

Umfrage der Deutschen Bank: Verbraucher bevorzugen Bitcoin gegenüber CBDC

In der Umfrage der Deutschen Bank wurden private Kryptowährungen wie BTC gegenüber staatlich unterstützten digitalen Währungen bevorzugt.

In Kürze

  • Umfrage der Deutschen Bank

  • Bargeld hat die Nase vorn

  • Bitcoin vor CBDCs

Umfrage der Deutschen Bank

Während mehrere Zentralbanken auf der ganzen Welt aktiv die Möglichkeit der Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) prüfen, zeigt eine aktuelle Umfrage, dass das Bargeld in absehbarer Zeit nicht verschwinden wird, da die Mehrheit der Verbraucher von der Verwendung von CBDCs nicht begeistert ist.

Für die Umfrage der Deutschen Bank, Deutschlands führender Investmentbank, wurden 4.850 Personen aus Europa, Großbritannien und den USA befragt. Die Mehrheit der Befragten gab an, traditionelle Zahlungsmittel wie Bargeld und Debit- oder Kreditkarten zu bevorzugen.

Bargeld hat die Nase vorn

Laut der Studie glauben 59% der Befragten, dass Bargeld immer nützlich sein wird, und 44% geben an, dass sie lieber mit Bargeld als mit CBDCs bezahlen würden. Nur ein kleiner Teil der Befragten, nämlich 16 Prozent, erwartet, dass CBDCs zu einer gängigen Zahlungsoption werden.

Die Analysten der Deutschen Bank, Marion Laboure und Sai Ravindran, stellten in dem Bericht fest:

Während 59 Prozent der Verbraucher glauben, dass Bargeld immer relevant sein wird, hat die COVID-19-Pandemie die Umstellung auf digitale Zahlungen beschleunigt, insbesondere bei der Generation Z.

Obwohl die meisten Befragten zögerten, eine CBDC zu verwenden, gaben etwa 31 % an, dass sie eine von der Regierung verwaltete Kryptowährung einer von privaten Institutionen unterstützten vorziehen würden.

Umfrage der Deutschen Bank

Bitcoin vor CBDCs

Die Umfrage der Deutschen Bank ergab auch, dass Datenschutzbedenken die Akzeptanz von CBDCs erheblich beeinträchtigen. Die meisten Teilnehmer, insbesondere in den USA, glauben, dass allgemeine Kryptowährungen einen besseren Schutz der Privatsphäre bieten als staatlich unterstützte digitale Währungen. Etwa 21% der Befragten gaben an, dass sie eine private Kryptowährung wie Bitcoin bevorzugen.

Auf der anderen Seite zeigten die meisten europäischen Befragten eine stärkere Präferenz für Bargeld aufgrund der Anonymität, die es bietet, als die Befragten in den USA und Großbritannien.

Laut der Umfrage untersuchen die Zentralbanken zunehmend Anwendungsfälle für CBDCs im Großhandel, aber die Skepsis der Nutzer ist nach wie vor ein großes Problem, das die allgemeine Akzeptanz beeinträchtigt. Einem Bericht der Bank of Canada zufolge lehnen 86 % der Kanadier CBDCs ab, und nicht weniger als 92 % ziehen Bargeld dem digitalen kanadischen Dollar (CAD) vor.

Welche Gefahren mit dem digitalen Zentralbankgeld verbunden sind, erfährst du in diesem Artikel.

Digitaler Euro: Ein Schritt in Richtung bargeldlose Gesellschaft oder Überwachungsstaat?

Digitaler Euro: Ein Schritt in Richtung bargeldlose Gesellschaft oder Überwachungsstaat?

Digitaler Euro: Die Europäische Zentralbank hat ein Update zu den Fortschritten beim digitalen Euro veröffentlicht, doch Experten aus der Kryptoindustrie zeigen sich besorgt.

In Kürze

  • Digitaler Euro der EZB: Datenschutz bleibt kritischer Punkt
  • Digitaler Euro der Zentralbank = Überwachung der Bürger
  • CBDC-Pilotprojekte nehmen zu

Digitaler Euro der EZB: Datenschutz bleibt kritischer Punkt

Am 25. Juni veröffentlichte die EZB ein Update zu ihrer zweijährigen Vorbereitungsphase für den digitalen Euro, die im Oktober 2025 enden wird.

Die Zentralbank sagte, dass der Schutz der Privatsphäre und der Datenschutz ihre höchsten Prioritäten seien, aber es gebe eine Reihe von störenden Eigenschaften der Währung, die genau das Gegenteil bewirken würden.

Am 26. Juni wies der Krypto-Unternehmer und Investor Daniel Batten auf einige davon hin.

Digitaler Euro der Zentralbank = Überwachung der Bürger

Eine CBDC ist im Wesentlichen programmierbares Geld auf einer Blockchain, die durch Smart Contracts gesteuert wird. Dadurch kann die Bank kontrollieren, wie viel der Währung die Menschen halten können. Um ein stabiles Finanzumfeld zu erhalten, würde die EZB die Menge an digitalen Euros begrenzen, die die Menschen auf ihren Konten halten können.

Das Ziel ist die Abschaffung von Bargeld und die Verlagerung aller Finanztransaktionen ins Internet, wo sie überwacht und zurückverfolgt werden können. Die EZB erklärte, dass diese Beschränkungen nicht darauf abzielen, die Verwendung des digitalen Euro als Wertaufbewahrungsmittel zu verhindern, „sondern vielmehr darauf, seine Verwendung in dieser Eigenschaft abzuschwächen“.

Sie fügte hinzu, dass die Rolle der Banken bei der Sicherstellung einer effizienten Kreditvergabe an die Wirtschaft unangetastet bleibe. Batten wies darauf hin, dass die Banken auch in der Lage sein würden, Menschen leichter zu überwachen, sie auf Wunsch zu „enttarnen“ und ihre Konten einzufrieren. Anfang dieses Jahres sagte er, dass die EZB Teil einer Gruppe von Banken sei, die zusammenarbeiten, um Krypto und finanzielle Freiheit zu untergraben.

Die CBDC verfügt auch über eine „Offline-Funktionalität“, die den Nutzern ein dem Bargeld ähnliches Maß an Privatsphäre bietet, indem sie Zahlungen ohne Internetverbindung über vorfinanzierte Konten ermöglicht, so die Bank.

Beobachter wiesen darauf hin, dass das System weiterhin die Datenbank der Zentralbank nutzen müsste, um zu funktionieren, so dass der von der Bank behauptete Schutz der Privatsphäre nicht mehr gewährleistet wäre. Eine Entscheidung über die Emission einer Euro-Zentralbankanleihe wird jedoch erst nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens der Europäischen Union und der Vorbereitungsphase getroffen.

Als die Vorbereitungsphase im Oktober 2023 begann, warnte der Fintech-Unternehmer Kim Dotcom vor der Verwendung des digitalen Euro mit den Worten:

Ein digitaler Euro ist ein Instrument der finanziellen Überwachung und Kontrolle. Zuerst ein digitaler Euro, dann die digitale ID und die Social Scores. Wenn du etwas tust oder sagst, was ihnen nicht gefällt, wird dein Geld gesperrt.

Digitaler Euro

CBDC-Pilotprojekte nehmen zu

Europa und einige andere Länder arbeiten aktiv daran, das Bargeld abzuschaffen und zu einer von der Zentralbank kontrollierten digitalen Währung überzugehen. Nach Angaben des Atlantic Council haben bisher nur drei Länder eine CBDC eingeführt – Nigeria, die Bahamas und Jamaika.

Derzeit gibt es 36 CBDC-Pilotprojekte, unter anderem in Europa, China, Russland, Brasilien, Indien, Japan, Südafrika und Australien.

Digitaler Franken: Schweizerische Nationalbank verlängert Pilotprojekt um 2 Jahre

Digitaler Franken: Schweizerische Nationalbank verlängert Pilotprojekt um 2 Jahre

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat das Pilotprojekt Digitaler Franken um zwei Jahre verlängert. Ziel ist es, die Performance, Sicherheit und Skalierbarkeit in realen Szenarien zu evaluieren.

In Kürze

  • Digitaler Franken nicht vor dem aus

  • Pilotprojekt wird um 2 Jahre verlängert

  • Schließung der FlowBank und Finanzmarktaufsicht

Digitaler Franken nicht vor dem aus

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat bekannt gegeben, dass sie ihr Pilotprogramm zum digitalen Franken um weitere zwei Jahre verlängert. Dieser Schritt zeigt das Engagement der Schweiz, das Potenzial von digitalen Zentralbankwährungen und deren Integration in das Finanzsystem zu erforschen. Das Pilotprogramm, das ursprünglich gestartet wurde, um die Machbarkeit und die Auswirkungen eines digitalen Frankens zu testen, wird nun fortgesetzt, um die Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit der Währung in realen Szenarien zu bewerten.

Pilotprojekt wird um 2 Jahre verlängert

Antoine Martin, Mitglied des Direktoriums der SNB, lobte den Erfolg des Pilotprojekts seit seinem Start im Dezember 2022 und betonte seine Rolle bei der Förderung des Verständnisses der CBDC-Technologie.

Das erweiterte Pilotprojekt zielt darauf ab, die Teilnahme von Finanzinstituten auszuweiten, damit ein digitaler Franken für Großkunden eine breitere Palette von Finanztransaktionen unterstützen kann. Diese Initiative ist Ausdruck des anhaltenden Engagements der Schweiz, die potenziellen Vorteile und Herausforderungen von CBDCs zu erforschen, und steht im Einklang mit dem globalen Trend zur digitalen Innovation im Finanzsektor.

Mit der Ausweitung des Pilotprojekts will die SNB umfassendere Daten über die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit des digitalen Frankens sammeln und so möglicherweise den Weg für eine breitere Einführung oder weitere Innovationen bei digitalen Finanzinstrumenten ebnen.

Digitaler Franken

Schließung der FlowBank und Finanzmarktaufsicht

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat kürzlich die Schließung der FlowBank wegen Insolvenz angeordnet. Die FlowBank, eine im Kryptobereich tätige Schweizer Online-Bank, erfüllte die Mindestkapitalanforderungen nicht und war stark verschuldet, was die FINMA zu ihrem entschlossenen Handeln veranlasste.

Während Einlagen bis zu 100.000 Schweizer Franken garantiert sind, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich des Schicksals der von der FlowBank gehaltenen Krypto-Assets. Die strenge Aufsicht der FINMA ist Ausdruck des Engagements der Schweiz für die Wahrung der Finanzstabilität und den Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten im sich rasch entwickelnden Kryptowährungssektor.

Die Schliessung zeigt die Bedeutung von Compliance und finanzieller Solidität im Schweizer Bankensektor und verdeutlicht die Konsequenzen für Institute, welche die regulatorischen Standards nicht einhalten.

Europäische Krypto-Regulierung verlangsamt sich, Aufsichtsbehörde kämpft mit Ressourcenknappheit

Europäische Krypto-Regulierung verlangsamt sich, Aufsichtsbehörde kämpft mit Ressourcenknappheit

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde kämpft mit Ressourcenknappheit, während sie sich um eine effektive Krypto-Regulierung bemüht.

In Kürze

  • Krypto-Regulierung in der EU

  • Herausforderungen und Unterschiede bei der Umsetzung der EU-Vorschriften

  • Vorbereitung der MiCA-Gesetzgebung inmitten knapper Ressourcen

Krypto-Regulierung in der EU

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) steht bei ihren Bemühungen um eine zeitnahe Krypto-Regulierung vor großen Herausforderungen. Das größte Hindernis sind die begrenzten Ressourcen. Verena Ross, Vorsitzende der ESMA, hat offen zugegeben, dass es für ihre Organisation schwierig ist, die Regulierungsfristen einzuhalten. Dieser Kampf wird durch die wachsende Verantwortung, die der ESMA auferlegt wird, in Verbindung mit den begrenzten Ressourcen noch verschärft.

Die Folgen dieser Ressourcenknappheit sind dramatisch. Wenn die ESMA nicht in der Lage ist, die Kryptowährungslandschaft schnell zu regulieren, besteht die Gefahr, dass die Europäische Union im Bereich der Kryptoregulierung hinter andere Länder, insbesondere die Vereinigten Staaten, zurückfällt. Die Dringlichkeit der Situation ist klar – ohne angemessene Ressourcen ist die Fähigkeit der ESMA, den aufstrebenden Kryptomarkt effektiv zu überwachen und zu regulieren, stark eingeschränkt.

Krypto-Regulierung

Herausforderungen und Unterschiede bei der Umsetzung der EU-Vorschriften

Die Umsetzung der Krypto-Regulierung war in der gesamten Europäischen Union alles andere als einheitlich, angefangen bei der Entwicklung des digitalen Euro bis hin zu anderen Entwicklungen. Diese Uneinheitlichkeit hat sowohl bei Unternehmen als auch bei Anlegern zu Verwirrung geführt. Die Aufforderung der Europäischen Kommission an die ESMA, die Erweiterung der Richtlinie über die zulässigen Vermögenswerte bis zum 31. Oktober zu überprüfen, fügt einer bereits komplizierten Landschaft eine weitere Ebene der Komplexität hinzu.

Um dies zu veranschaulichen, kann man sich die starken Unterschiede in der Krypto-Regulierung zwischen den EU-Mitgliedstaaten vor Augen führen. Irland hat strenge Verbote für Krypto-Engagements in Ucits-Fonds. Im Gegensatz dazu verfolgt Spanien einen milderen Ansatz und erlaubt solchen Fonds, in börsengehandelte Kryptoprodukte zu investieren, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Diese Unterschiede unterstreichen die dringende Notwendigkeit einer Harmonisierung der Kryptoregulierung in der EU, um Klarheit und Kohärenz über die Grenzen hinweg zu fördern.

Vorbereitung der MiCA-Gesetzgebung inmitten knapper Ressourcen

Während sich die ESMA auf die Umsetzung des Gesetzes über Märkte für Kryptowährungen (Markets in Cryptoassets Act, MiCA) vorbereitet, sieht sie sich mit erheblichen Hindernissen konfrontiert, die hauptsächlich auf begrenzte Ressourcen zurückzuführen sind. Die Zuweisung von Ressourcen und die Priorisierung von Aufgaben zur Umsetzung von MiCA haben sich als große Herausforderung für die Regulierungsbehörde erwiesen.

Angesichts dieser Einschränkungen muss die ESMA ihre Herangehensweise an MiCA sorgfältig planen. Ein möglicher Ansatz könnte darin bestehen, eine stufenweise Umsetzung in Erwägung zu ziehen. Ein solcher Ansatz könnte eine überschaubare Einführung erleichtern und gleichzeitig sicherstellen, dass die regulatorischen Fristen effektiv eingehalten werden. Während die ESMA mit dieser Ressourcenknappheit zu kämpfen hat, bleibt die erfolgreiche Umsetzung von MiCA für den regulatorischen Rahmen der EU für Kryptowährungen von größter Bedeutung.

Gefahren einer CBDC: Die Gefahren einer digitalen Zentralbankwährung

Gefahren einer CBDC: Die Gefahren einer digitalen Zentralbankwährung

Die Nachrichten der letzten Zeit sind voll von Plänen für eine CBDC, aber nichts deutet auf die Gefahren einer CBDC hin.

In Kürze

  • Was sind eigentlich CBDCs?

  • Völliger Verlust der Privatsphäre

  • Zensur von Transaktionen

  • Gefahren einer CBDC: Datenerpressung

  • Manipulation des Ausgabeverhaltens

  • Fazit zu den Gefahren einer CBDC

Was sind eigentlich CBDCs?

Regierungen und Zentralbanken auf der ganzen Welt scheinen intensiv an der Einführung dieses totalitären Instruments zu arbeiten, dass die finanzielle Privatsphäre, die Menschenrechte oder die Wahl- und Transaktionsfreiheit gefährden könnte.

Bevor wir uns mit den Gefahren einer CBDC befassen, sollten wir uns ansehen, was CBDCs sind. Digitales Zentralbankgeld soll als virtuelle Variante des Bargeldes dienen, das von der Zentralbank eines Landes ausgegeben und reguliert wird. Im Gegensatz zu Kryptowährungen, die oft dezentralisiert sind und nicht direkt von einer Institution reguliert werden, sind CBDCs zentralisiert.

CBDCs würden direkt von der Zentralbank ausgegeben und in digitaler Form direkt in die Geldbörsen der Nutzer geliefert. Das würde bedeuten, dass die Menschen keine Bankkonten bei traditionellen Geschäftsbanken eröffnen müssten, sondern bei ihrer Zentralbank, der EZB. Das klingt gut, ist aber genau das Gegenteil.

Gefahren einer CBDC

Völliger Verlust der Privatsphäre

Eine der größten Gefahren einer CBDC ist der totale Verlust der Privatsphäre. In einem zentralisierten System, in dem die Zentralbank Geld ausgibt, weiß sie genau, was die Nutzer kaufen, wann, wo, wie oft, etc. Die Zentralbank wird so zu einer allgegenwärtigen Institution, die Macht über die Nutzer hat.

Einige Zentralbanken argumentieren, dass CBDCs eine gewisse Form von Privatsphäre ermöglichen. Sie erklären jedoch sehr schnell, dass dies nur für die kleinsten Transaktionen, in der Regel bis zu dreistelligen Beträgen, gelten würde. Und selbst wenn dies der Fall wäre, müssten die Nutzer immer noch darauf vertrauen, dass die Zentralbank nicht einmal diese Transaktionen ausspioniert.

Zensur von Transaktionen

Ein weiteres Problem der CBDCs ist die Tatsache, dass die Zentralbank die Macht hat, Transaktionen zu zensieren. Dies ist ein großes Problem, da die Zentralbank damit in der Lage wäre, das Verhalten der Menschen zu beeinflussen. Von der Verhinderung von Transaktionen aufgrund ihres „CO2-Fußabdrucks“ bis hin zur Verweigerung von Zahlungen aufgrund der politischen Einstellung der Menschen würde die Zensur von Transaktionen sehr schnell zu einem der größten Probleme für die Menschen in den betroffenen Ländern werden.

Dies würde bedeuten, dass sich die Lebensqualität der Bürger im Falle einer ungünstigen Regierung sehr schnell verschlechtern könnte, nur weil sie eine andere Meinung haben als ihre Regierung, die über die Zentralbank die Macht hat.

Und wer das für unmöglich hält, sollte sich an die Corona Zeit erinnern, als Menschen, die absolut Herr ihrer Sinne waren und sich aus verschiedenen Gründen gegen eine Impfung entschieden hatten, plötzlich auf das Übelste diffamiert und ausgegrenzt wurden.

Gefahren einer CBDC: Datenerpressung

Ein weiteres Problem dieser Lösungen ist die Tatsache, dass die Zentralbanken in der Lage sein werden, alle Transaktionen einzusehen. In einem Zeitalter, in dem Daten die wichtigste Handelsware sind, können all diese Informationen über den Nutzer missbraucht, verkauft oder gestohlen werden.

All dies könnte eine unmittelbare Bedrohung für die Menschen darstellen, da ihre Ausgabengewohnheiten und Profile leicht zur Zielscheibe unerwünschter Aufmerksamkeit werden könnten, wenn die Zentralbank beschließt, aus diesen Informationen Kapital zu schlagen. Oder wenn sie gehackt werden, was bekanntlich eine ständige Bedrohung für zentralisierte Institutionen darstellt.

Manipulation des Ausgabeverhaltens

Die Gefahren einer CBDC sind viel größer als ihre Vorteile. Stellen sie sich vor ihr Geld hätte plötzlich ein Verfallsdatum wie ein Lebensmittel. Die Zentralbank könnte das digitale Zentralbankgeld so programmieren, dass es nur eine bestimmte Zeit lang ausgegeben werden kann. Das hätte zur Folge das der Konsum steigt und die Wirtschaft wächst, aber gleichzeitig wäre es unmöglich Vermögen aufzubauen und zu sparen. Wenn sie das Geld nicht ausgeben, verfällt es.

Fazit zu den Gefahren einer CBDC

CBDCs werden immer häufiger in den Mainstream-Medien erwähnt. Die Gefahren, die sie für die Gesellschaft und den Einzelnen darstellen, sind jedoch weitaus größer als die Vorteile, die die Zentralbanken vorgeben zu haben. Im Moment sieht es so aus, als ob CBDCs in den nächsten Jahren eingeführt werden, und genau dann sollte jeder eine Alternative kennen: Bitcoin.

Digitaler Pfund: Großbritannien beginnt jetzt mit der Arbeit an seiner CBDC

Digitaler Pfund: Großbritannien beginnt jetzt mit der Arbeit an seiner CBDC

Digitaler Pfund: Die britische Zentralbank wird die Machbarkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten für ein digitales Pfund untersuchen. Eine positive Entscheidung wird zu weiteren Konsultationen und möglichen Einführungsplänen führen.

In Kürze

  • Großbritannien fordert weitere Untersuchungen zum digitalen Pfund

  • Digitaler Pfund: Behörden versuchen Bedenken zu zerstreuen

  • Britische Gesetzgeber äußern Skepsis gegenüber CBDC-Entwicklung

Großbritannien fordert weitere Untersuchungen zum digitalen Pfund

Das Vereinigte Königreich hat vor kurzem angekündigt, dass es aktiv an der Gestaltung seiner digitalen Zentralbankwährung arbeiten wird, die auch als digitaler Pfund oder Britcoin bekannt ist. Das Vereinigte Königreich ist der Ansicht, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um sich an die sich entwickelnde Technologie für digitale Währungen anzupassen.

In einer gemeinsamen Erklärung haben das britische Finanzministerium und die Bank of England die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zur möglichen Einführung einer digitalen Zentralbankwährung unterstrichen.

Digitaler Pfund

Digitaler Pfund: Behörden versuchen Bedenken zu zerstreuen

Die Behörden sind bestrebt, Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre und der Sicherheit auszuräumen, insbesondere angesichts der Reaktionen der Öffentlichkeit, die zum Teil durch verschiedene Theorien geschürt wurden. Dieser Schritt signalisiert die Entschlossenheit, auf die Bedenken der Öffentlichkeit einzugehen und sicherzustellen, dass jede mögliche Entwicklung der CBDC unter sorgfältiger Berücksichtigung dieser wichtigen Aspekte erfolgt.

Bim Afolami, Wirtschaftsminister im Finanzministerium, sagte zu dieser Entwicklung:

Wir befinden uns in einer aufregenden Zeit der Innovation im Geld- und Zahlungsverkehr, und wir wollen sicherstellen, dass das Vereinigte Königreich bereit ist, wenn in der Zukunft eine Entscheidung für ein digitales Pfund getroffen wird. Wir werden stets sicherstellen, dass die Privatsphäre der Menschen bei jedem Projekt an erster Stelle steht, und jede Einführung würde zusätzlich zum traditionellen Bargeld erfolgen und nicht an dessen Stelle.

Die Bank of England (BOE) erklärte außerdem, dass sich die Entwicklungsarbeit auf die Bewertung der Machbarkeit und möglicher Designoptionen konzentrieren werde. Nach Abschluss der Entwurfsphase werden die BOE und die Regierung entscheiden, ob sie mit der Entwicklung eines digitalen Pfunds fortfahren wollen.

Britische Gesetzgeber äußern Skepsis gegenüber CBDC-Entwicklung

Der Ausschuss des Finanzministeriums, eine parteiübergreifende parlamentarische Gruppe, hat letzten Monat eine Warnung herausgegeben, in der er seine Unsicherheit darüber zum Ausdruck bringt, ob die Vorteile einer CBDC die potenziellen Risiken überwiegen würden. Besonders besorgniserregend ist die Befürchtung, dass ein digitaler Pfund einen Ansturm auf die Banken auslösen könnte, da die Verbraucher in Krisenzeiten auf ein digitales Pfund als sicheren Hafen nicht zurückgreifen könnten. Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre wurden auch von einigen geäußert, obwohl der Gouverneur der Bank of England (BOE), Andrew Bailey, zuvor versichert hatte, dass solche Bedenken nicht mit dem geplanten Ansatz vereinbar seien.

Als Reaktion auf diese Bedenken haben sowohl die BOE als auch die Regierung die Bedeutung des Datenschutzes bei der Entwicklung von CBDCs anerkannt. Sie betonten, dass ein digitaler Pfund keinen Zugriff auf die persönlichen Daten der Nutzer ermöglichen würde und dass jede Gesetzgebung, die für ein digitales Pfund eingeführt wird, dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer und der Kontrolle über ihre Gelder Priorität einräumen müsse.

Die BOE ist der Ansicht, dass ein digitaler Pfund von entscheidender Bedeutung ist, um Online-Transaktionen zu erleichtern und den Menschen Alternativen zu dem zu bieten, was sie als „privates Geld“ bezeichnet. Die laufenden Diskussionen und die Reaktionen auf die Bedenken unterstreichen die Komplexität der möglichen Einführung einer CBDC im Vereinigten Königreich.