Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven um 8.888 Bitcoin

Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven um 8.888 Bitcoin

Der USDT-Stablecoin-Emittent Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven im ersten Quartal 2025 um 8.888 BTC im Wert von 735 Millionen US-Dollar und hat damit seine gesamten Bitcoin-Reserven auf 92.647 BTC erhöht.

In Kürze

  • Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven auf 7,64 Milliarden Dollar

  • Die USDT Prägungswelle geht weiter

  • Die Entwicklung des BTC-Kurses auf dem Radar

Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven auf 7,64 Milliarden Dollar

Im Mai 2023 kündigte das Stablecoin-Unternehmen Tether an, dass es 15 % seiner vierteljährlichen Gewinne für Bitcoin-Käufe verwenden würde. Dementsprechend wird das Unternehmen jedes Quartal BTC kaufen.

Mit der jüngsten Akquisition besitzt der Stablecoin-Emittent USDT nun 92.647 BTC im Wert von 7,64 Milliarden Dollar und ist damit die sechstgrößte Bitcoin-Wallet der Welt. Der nicht realisierte Gewinn des Unternehmens aus seinen Bitcoin-Beständen wird auf 3,86 Milliarden Dollar geschätzt, wie aus Daten von Spot On Chain hervorgeht.

Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven interessanterweise in einer Zeit, in der der Bitcoin-Preis im ersten Quartal um 12 % gefallen ist und damit das erste Quartal mit der schlechtesten Performance seit sieben Jahren darstellt.

Die USDT Prägungswelle geht weiter

Der Stablecoin-Emittent USDT hat in letzter Zeit immer mehr Stablecoins auf dem Markt geprägt. In den letzten 24 Stunden hat das Unternehmen weitere 1 Milliarde USDT auf TronDAO geprägt und damit die Gesamtmenge auf der Plattform auf über 8 Milliarden Dollar erhöht. Im Laufe des letzten Jahres hat das Unternehmen insgesamt 40 Milliarden USDT Stablecoins geprägt.

Dies geschieht zu einer Zeit, in der sich der Stablecoin-Krieg mit der Einführung von RLUSD durch Ripple verschärft hat und Circle seine Marktpräsenz nach dem Rückzug von Tether aus Europa im Zuge der Einführung der MiCA-Regulierung ausbaut.

Auf der anderen Seite bereitet sich der USDC-Stablecoin-Emittent Circle auf einen Börsengang vor, der im April stattfinden soll. Berichten zufolge könnte der Handel mit Circle-Aktien an der Wall Street im Mai beginnen, sofern er genehmigt wird.

Tether erhöht seine Bitcoin-Reserven

Die Entwicklung des BTC-Kurses auf dem Radar

Bitcoin wird wahrscheinlich mehr Volatilität erfahren, da Trumps „Befreiungstag“ am 2. April einen neuen Zollkrieg auslösen wird.

Der gesamte Kryptomarkt erlebte am Montag eine starke Volatilität, wobei die Altcoins einen noch stärkeren Rückgang verzeichneten. Mehrere Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Volatilität in dieser Woche anhalten wird, da BTC und andere digitale Vermögenswerte wichtige Unterstützungsniveaus testen, bevor sie über ihren nächsten Schritt entscheiden.

Ethereum als Investment tot? Analyst mit hartem Urteil

Ethereum als Investment tot? Analyst mit hartem Urteil

Marktanalysten sagen, dass die endlose Schaffung von Token und Layer-2-Netzwerken auf Ethereum dazu beigetragen hat, dass Ethereum als Investment unterdurchschnittlich abschneidet.

In Kürze

  • Ethereum als Investment nun völlig tot

  • Experten sehen massive Schwächen bei Ethereum

  • Analysten sehen Layer-2-Lösungen, VCs und Bitcoin-Maximalisten als Hauptverantwortliche

Ethereum als Investment nun völlig tot

Die schwache Performance von Ether (ETH) hat weiterhin Kritik und Spekulationen in der Krypto-Community ausgelöst, wobei viele ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Entwicklung des Ethereum-Netzwerks zum Ausdruck brachten.

Quinn Thompson, Gründer des diskretionären Makro-Hedgefonds Lekker Capital, behauptet, dass Ethereum als Investment nun völlig tot sei. Während einige Analysten und Marktteilnehmer ihm widersprechen, stimmen andere ihm zu und begründen ihre Meinung.

Experten sehen massive Schwächen bei Ethereum

Um seine Position zu untermauern, erwähnte Thompson, dass ETH, ein Vermögenswert mit einer Marktkapitalisierung von 225 Milliarden US-Dollar, einen Rückgang der Transaktionsaktivität, des Nutzerwachstums, der Gebühren und der Einnahmen verzeichnet. Obwohl das Ethereum-Netzwerk immer noch nützlich ist, ist seiner Meinung nach Ethereum als Investment tot.

Nic Carter, Mitbegründer des Blockchain-Datenaggregators Coinmetrics und Partner bei der Blockchain-Venture-Capital-Firma Castle Island Ventures, stimmte Thompson zu und erklärte, warum ETH als Investment tot ist.

Laut Carter liegt der Hauptgrund darin, dass gierige Ethereum-Layer-2-Netzwerke den Wert der Blockchain abschöpfen und es einen sozialen Konsens darüber gibt, dass die Schaffung überschüssiger Token im Ethereum-Ökosystem in Ordnung ist. Der Analyst sagte, ETH sei durch seine eigene Hand gestorben, weil es „unter einer Lawine seiner eigenen Token begraben wurde“.

Ethereum als Investment

Analysten sehen Layer-2-Lösungen, VCs und Bitcoin-Maximalisten als Hauptverantwortliche

In einer Reaktion auf Nic Carters Tweet erklärte der Analyst Thompson, dass der gesellschaftliche Konsens zur übermäßigen Token-Erzeugung auf Ethereum vor allem deshalb entstanden sei, weil zahlreiche Layer-2-Projekte, Staking- und Restaking-Protokolle zunächst vor allem den Entwicklern und Teams finanzielle Vorteile brachten. Diese Projekte hätten massive Profite generiert – auf Kosten der Nachhaltigkeit. Nun, da sich die Situation zunehmend als problematisch herausstellt, wolle niemand öffentlich eingestehen, dass das zugrunde liegende Konzept möglicherweise ein Fehler war – obwohl der Markt mittlerweile genau das signalisiert.

Ein weiterer, anonymer Analyst machte darüber hinaus auch „Solana-Betrüger“ und Bitcoin-Maximalisten mitverantwortlich. Seiner Meinung nach hätten sie die inflationäre Tokenpolitik auf Ethereum bewusst gefeiert. Hintergrund sei unter anderem, dass Risikokapitalgeber ETH nicht mehr aktiv bewerben („shillen“) konnten und stattdessen begannen, die Entwicklung immer neuer Layer-1-Netzwerke zu finanzieren – mit dem Ziel, neue Anleger zu gewinnen.

Krypto-Gelder in Hamas-Verbindung: FBI greift durch

Krypto-Gelder in Hamas-Verbindung: FBI greift durch

Die US-Bundespolizei FBI hat Kryptowährungen im Wert von über 200.000 US-Dollar aus mehreren digitalen Wallets beschlagnahmt, die in Verbindung mit der militanten palästinensischen Organisation Hamas stehen sollen.

In Kürze

  • FBI: Internationale Spenden in Kryptoform flossen über Hamas-nahe Konten

  • US-Justiz zeigt Nulltoleranz gegenüber Terrorfinanzierung

  • Palästinensische Kontoinhaber in der Türkei im Fokus

FBI: Internationale Spenden in Kryptoform flossen über Hamas-nahe Konten

Seit dem vergangenen Herbst sind laut FBI mehr als 1,5 Millionen US-Dollar in Form von Kryptowährungen über die betroffenen Wallets geflossen. Diese Gelder stammten überwiegend von Unterstützern der Hamas aus aller Welt.

Die Wallet-Adressen wurden in einem Online-Chat verbreitet, der vorgab, mit der Hamas in Verbindung zu stehen. Um die Herkunft der Spenden zu verschleiern, wurden die Beträge durch verschiedene Krypto-Börsen und virtuelle Transaktionen geschleust.

US-Justiz zeigt Nulltoleranz gegenüber Terrorfinanzierung

„Diese Maßnahmen zeigen, dass wir jede Quelle und jeden Cent aufspüren werden, der zur Unterstützung der Hamas dient – unabhängig von der Währung oder dem Ort“, erklärte US-Staatsanwalt Edward R. Martin Jr. in einer offiziellen Mitteilung. „Die Hamas trägt die Verantwortung für zahlreiche Todesopfer unter US-amerikanischen und israelischen Bürgern. Wir werden alles daran setzen, ihre gewalttätige Kampagne zu beenden.“

Krypto-Gelder in Hamas-Verbindung: FBI greift durch

Palästinensische Kontoinhaber in der Türkei im Fokus

Etwa 90.000 US-Dollar in Kryptowährungen wurden laut FBI aus einer nicht näher genannten Anzahl von Wallets beschlagnahmt, weitere 112.000 US-Dollar stammten aus drei Konten bei Krypto-Börsen. Die meisten dieser Konten seien palästinensischen Bürgern mit Wohnsitz in der Türkei zugeordnet worden. Bereits zuvor hatten das US-Finanzministerium und andere Regierungen Maßnahmen gegen Hamas-nahe Finanznetzwerke ergriffen.

So hatte Israels Verteidigungsministerium im April 2023 fast 200 Krypto-Konten eingefroren, die verschiedenen palästinensischen Gruppen zugerechnet wurden. Den US-Behörden zufolge nutzt die Hamas seit 2020 verstärkt Kryptowährungen, um Geldflüsse abseits traditioneller Finanzsysteme zu verschleiern.

Krypto-Steuer: Gefahr einer deutlichen Verschärfung in Deutschland

Krypto-Steuer: Gefahr einer deutlichen Verschärfung in Deutschland

Droht in Deutschland eine deutliche Verschärfung der Krypto-Steuer? Erfahren Sie mehr über die Pläne von SPD und Co.

In Kürze

  • Krypto-Steuer: SPD plant mögliche Verschärfung

  • Droht das Ende der Steuerfreiheit für Kryptogewinne?

  • Kommt Widerstand aus der Union?

  • Persönliche Meinung

Krypto-Steuer: SPD plant mögliche Verschärfung

Nach der Bundestagswahl haben SPD und CDU/CSU ihre Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Für die Kryptobranche beginnt diese Phase jedoch mit einem deutlichen Dämpfer. Denn während die neue Regierung bereits darüber nachdenkt, die Staatsverschuldung erheblich auszuweiten, mehren sich nun auch die Anzeichen, dass die SPD eine Verschärfung der steuerlichen Rahmenbedingungen anstrebt. Besonders im Fokus scheint dabei die Krypto-Steuer zu stehen – ein Schritt, der für viele Investoren und Unternehmen aus dem Blockchain-Umfeld zusätzliche Unsicherheit schafft und den Innovationsstandort Deutschland weiter unter Druck setzen könnte.

Droht das Ende der Steuerfreiheit für Kryptogewinne?

Aktuell profitieren Krypto-Anleger in Deutschland von einer besonderen steuerlichen Regelung. Wer Bitcoin & Co. als Privatperson mindestens ein Jahr lang hält, kann Gewinne beim Verkauf vollständig steuerfrei einstreichen. Diese sogenannte Haltefrist unterscheidet sich deutlich von der Behandlung anderer Anlageklassen – und macht Kryptowährungen steuerlich besonders attraktiv.

Doch genau das steht nun offenbar auf der Kippe. Nach Informationen aus der Arbeitsgruppe „Haushalt, Steuern, Finanzen“ im Rahmen der laufenden Koalitionsverhandlungen plant die SPD, diese Haltefrist abzuschaffen. Gewinne aus Kryptowährungen sollen demnach künftig unabhängig von der Haltedauer direkt versteuert werden. Damit nicht genug: Zusätzlich steht eine deutliche Erhöhung des Steuersatzes im Raum – auf bis zu 30 Prozent. Diese Forderung kommt überraschend, da sie im Wahlkampf keine Rolle spielte. Sollte sich die SPD mit diesen Plänen durchsetzen, hätte das weitreichende Folgen auf die Krypto-Steuer. Nicht nur etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin wären betroffen, sondern auch sämtliche Altcoins.

Für die Krypto-Community bedeutet das einen potenziell massiven Einschnitt – und für Deutschland möglicherweise einen Rückschritt als innovationsfreundlicher Standort im Bereich digitaler Vermögenswerte.

Krypto-Steuer

Kommt Widerstand aus der Union?

Noch ist nichts in Stein gemeißelt – denn die Union stellt sich klar gegen die von der SPD angestrebte Steuerreform für Kryptowährungen. Vertreter der CDU/CSU-Fraktion sprechen sich deutlich gegen eine Abschaffung der einjährigen Haltefrist aus und plädieren für die Beibehaltung des Status quo. Ob sich die Sozialdemokraten mit ihrer Forderung letztlich durchsetzen können, bleibt daher offen.

Spätestens in den finalen Koalitionsverhandlungen dürfte das Thema Krypto-Steuer erneut auf den Tisch kommen. Dann geht es darum, Kompromisse bei den offenen Streitpunkten zu finden – und der Umgang mit Krypto-Gewinnen wird voraussichtlich einer der zentralen Diskussionspunkte sein.

Interessant ist, dass der SPD-Vorschlag in wesentlichen Zügen dem österreichischen Modell ähnelt: Dort wurde die Haltefrist bereits abgeschafft, stattdessen fällt auf alle Krypto-Gewinne eine pauschale Kapitalertragssteuer von 25 Prozent an. Vorteil für Anleger und Behörden, die aufwendige Dokumentation der Haltedauer entfällt, denn die Kryptoplattformen führen die Steuer automatisch an den Staat ab.

Der Zeitpunkt und die Stoßrichtung der SPD-Initiative erscheinen jedoch ausgesprochen begrenzt. Während Länder wie die USA mit gezielten Maßnahmen und regulatorischer Klarheit versuchen, die Krypto-Industrie zu fördern und Innovationen anzuziehen, scheint Deutschland – zumindest aus Sicht der SPD – eher auf eine restriktive Linie zu setzen. Für viele Marktbeobachter ein bedenkliches Signal für den Standort Deutschland.

Persönliche Meinung

Es ist wieder einmal bemerkenswert, wie die Wähler in diesem Land komplett hinters Licht geführt werden, erst die Zustimmung der CDU zum größten Schuldenpaket aller Zeiten, von dem sie vor der Wahl nicht viel wissen wollten. Jetzt der Ruf nach noch höheren Steuern seitens der „Sozial“demokraten. Es ist ganz offensichtlich, Wohlstand ist in diesem Land nicht erwünscht, jedenfalls nicht für diejenigen, die in diesem Land tatsächlich arbeiten und Leistung erbringen, denn Leistung wird hier schon lange bestraft.

Das ist absurd und traurig zugleich.

Russland nutzt Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen

Russland nutzt Kryptowährungen zur Umgehung von Sanktionen

Russland nutzt Kryptowährungen um monatlich Millionenbeträge in Kryptowährungen abzuwickeln, um Sanktionen zu umgehen und grenzüberschreitende Transaktionen zu vereinfachen.

In Kürze

  • Russland nutzt Kryptowährungen im Ölhandel mit Indien & China
  • Vertiefung der Krypto-Adoption
  • Begrenzter Kryptowährungshandel für ausgewählte Anleger

Russland nutzt Kryptowährungen im Ölhandel mit Indien & China

Russland nutzt Kryptowährungen, laut Berichten zufolge, um seinen Ölhandel mit Indien und China zu erleichtern, und nutzt digitale Vermögenswerte, um westliche Sanktionen zu umgehen. Fiat-Währungen wie der VAE-Dirham dominieren zwar nach wie vor die meisten Transaktionen, digitale Vermögenswerte werden jedoch zu einem kleinen, aber wachsenden Bestandteil des Energiehandels des Landes.

Vertiefung der Krypto-Adoption

Die Entwicklung wurde zuerst von der Nachrichtenagentur Reuters gemeldet, die unter Berufung auf ungenannte Quellen berichtete, dass russische Ölfirmen Bitcoin, Ethereum und Stablecoins wie Tether (USDT) verwenden, um chinesische Yuan und indische Rupien in Rubel umzuwandeln.

Dem Bericht zufolge kann ein chinesischer Käufer für russisches Öl eine Offshore-Handelsfirma in Yuan bezahlen. Ein Mittelsmann wandelt das Geld dann in Kryptowährungen um, bevor es über mehrere Konten transferiert wird. Schließlich werden die digitalen Vermögenswerte in Russland in Rubel umgetauscht, so dass die Transaktionen unter Umgehung der traditionellen Bankennetzwerke abgewickelt werden können.

Diese Methode hat sich als besonders nützlich erwiesen, um den Bedarf Moskaus an US-Dollar zu umgehen. Sie steht auch im Einklang mit den Gesetzesänderungen, die Russland 2024 vorgenommen hat und die die Verwendung digitaler Währungen im internationalen Handel erlauben.

Obwohl die Bank von Russland ein striktes Verbot für inländische Kryptowährungszahlungen verhängt hat, hat die Regierung deren Verwendung für grenzüberschreitende Transaktionen gefördert und damit einen pragmatischen Ansatz zur Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität signalisiert.

Russland nutzt Kryptowährungen

Begrenzter Kryptowährungshandel für ausgewählte Anleger

Die Bank hat kürzlich einen dreijährigen Versuch vorgeschlagen, der es ausgewählten wohlhabenden Anlegern ermöglichen soll, unter strenger Aufsicht mit Kryptowährungen zu handeln. Berichten zufolge zielt die am 12. März angekündigte Initiative darauf ab, die Markttransparenz zu verbessern und gleichzeitig die Kontrolle über die Aktivitäten mit digitalen Vermögenswerten im Land aufrechtzuerhalten.

Letztes Jahr bestätigte Finanzminister Anton Siluanov, dass russische Unternehmen Kryptowährungen nutzen, um die wirtschaftlichen Beschränkungen zu umgehen, die von den USA und ihren Verbündeten nach Moskaus Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 verhängt wurden.

Dieser Trend ist nicht auf Russland beschränkt. Auch andere Länder, die auf der schwarzen Liste stehen, wie Venezuela und der Iran, haben sich Kryptowährungen zugewandt, um ihre Wirtschaft über Wasser zu halten. Der Einsatz virtueller Währungen im Energiehandel des Ölexportriesen stellt jedoch eine bedeutende Weiterentwicklung seiner Bemühungen dar, die ihm auferlegten Beschränkungen zu umgehen.

Ist der Krypto-Bullrun jetzt schon vorbei?

Ist der Krypto-Bullrun jetzt schon vorbei?

Die Frage, ob der Krypto-Bullrun bereits vorbei ist, ist komplexer als es zunächst den Anschein hat.

In Kürze

  • Historische Bitcoin-Daten zeigen, dass dieser Krypto-Bullrun anders ist

  • Stablecoins auf dem Vormarsch

  • DEX-Volumen korrigiert stark, signalisiert aber immer noch breitere Akzeptanz

Historische Bitcoin-Daten zeigen, dass dieser Krypto-Bullrun anders ist

Die Performance von Bitcoin dient als Benchmark für den breiteren Markt, und die Analyse seiner Daten im Vergleich zu früheren Zyklen kann wertvolle Einblicke in die aktuelle Hausse liefern. Ein kurzer Blick auf die historischen Kursbewegungen von BTC nach der Halbierung deutet darauf hin, dass die aktuelle Entwicklung von vergangenen Trends abweicht. Traditionell startet der Kurs nach jeder Halbierung eine starke Rallye, aber die jüngsten Kursbewegungen scheinen weniger vorhersehbar zu sein.

Ein Blick auf historische Daten zeigt, dass Bitcoin in der Regel innerhalb von 12 bis 18 Monaten nach einer Halbierung seinen Höchststand erreicht, was darauf hindeutet, dass der Preis in diesem Zyklus Mitte bis Ende 2025 stark ansteigen könnte.

Externe Faktoren wie das zunehmende institutionelle Engagement, Trumps kryptofreundliche Haltung und die anhaltenden geopolitischen Spannungen erschweren jedoch die traditionellen Modelle. Der Markt hat sich weiterentwickelt, so dass direkte Vergleiche mit früheren Zyklen weniger zuverlässig sind.

Während die Unsicherheit aufgrund makroökonomischer Veränderungen, regulatorischer Entwicklungen und des Handelskriegs höher ist als je zuvor, könnte der Zyklus selbst noch Spielraum haben. Mit der zunehmenden Integration von Bitcoin in die globale Finanzwelt werden seine Bewegungen nun von weit mehr als nur dem Halbierungsmechanismus bestimmt.

Stablecoins auf dem Vormarsch

Trotz der jüngsten Marktkorrektur steigt die Marktkapitalisierung von Stablecoins weiter an, von 146 Milliarden US-Dollar im März 2024 auf heute 217 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg von 48,6 Prozent in nur einem Jahr. Diese Expansion signalisiert eine steigende Nachfrage nach On-Chain-Liquidität und einen starken Kapitalzufluss in das Kryptoökosystem.

Historisch gesehen ging ein steigendes Angebot an Stablecoins oft steigenden Marktbewegungen voraus, da es darauf hindeutet, dass mehr Mittel an der Seitenlinie stehen und bereit sind, in risikoreichere digitale Vermögenswerte zu investieren.

Die steigende Marktkapitalisierung von Stablecoins könnte ein Schlüsselindikator für einen anhaltenden Krypto-Bullrun sein. Sie spiegelt das Vertrauen der Anleger und ihre Präferenz wider, weiterhin in Kryptowährungen zu investieren, ohne auf Fiat-Währungen auszuweichen.

Krypto-Bullrun

DEX-Volumen korrigiert stark, signalisiert aber immer noch breitere Akzeptanz

Das Volumen der dezentralen Börse (DEX) stieg ab September 2024 sprunghaft an und erreichte am 17. Januar 2025 ein Allzeithoch von 48,5 Milliarden Dollar. Im letzten Monat ist das Volumen jedoch stark zurückgegangen und liegt nun bei 6 Milliarden Dollar pro Tag.

Auch wenn dieser Rückgang alarmierend erscheinen mag, muss er in Relation gesetzt werden. Die aktuellen Werte entsprechen immer noch 70% bis 80% des durchschnittlichen DEX-Volumens, das während der Zyklen 2021 und 2022 verzeichnet wurde, was unterstreicht, dass die Aktivität an der Kette im Vergleich zu früheren Haussen immer noch hoch ist.

Trotz des starken Rückgangs deutet die Tatsache, dass die aktuellen Korrekturwerte in der Nähe der Höchststände früherer Zyklen liegen, darauf hin, dass die Teilnahme und die Liquidität in DeFi insgesamt stark bleiben.

Diese Widerstandsfähigkeit des DEX-Volumens deutet darauf hin, dass die Hausse möglicherweise noch nicht vorbei ist. Obwohl sich der spekulative Überschuss abgekühlt hat, ist die Aktivität in der Branche nach wie vor hoch, was auf ein anhaltendes Engagement sowohl privater als auch institutioneller Akteure hindeutet.