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Steht Portugal die Besteuerung von Kryptowährungen bevor?
Portugal war bei der Krypto Community vor allem für eines bekannt: Die sehr niedrige bis gar keine Besteuerung für Krypto-Gewinnen. Doch das soll nun sein Ende gefunden haben.
In Kürze
- Finanzminister macht ernst
- Portugal hinkt steuerlich hinterher
- Pläne zur Besteuerung
- Fazit zu Portugal besteuert Kryptowährungen
Finanzminister macht ernst
Aus und vorbei mit der Steueroase Portugal. Zumindest soll es laut dem Finanzminister Fernando Medina bald nicht mehr so einfach laufen. Dieser hat vergangenen Freitag in der Parlamentssitzung bekannt gegeben, dass auch Portugal nun die Besteuerung von Kryptowährungen startet.
Bisher war Portugal vor allem als sehr Krypto-freundliches Land bekannt. Dies führte auch dazu, dass immer mehr Investoren ihre Heimat verließen, um sich in Portugal ein neues Standbein aufbauen zu können. Doch viele wissen nicht, dass die steuerfreundliche Handhabung nicht von der Einstellung des Landes zu Kryptowährung kommt. Vielmehr liegt es an der langsamen Regierung.
Portugal hinkt steuerlich hinterher
Bisher hat Portugal keine Besteuerung von Kryptowährungen. Dies liegt an der Einstufung als Zahlungsmittel und nicht als direkten Vermögenswert. Die Abgeordnete der Versammlung der Portugiesischen Republik, Mariana Mortágua, veranlasste nun eine Studie, wie andere Länder mit der Besteuerung von Kryptowährungen umgehen. Damit möchte sie den Weg für neue Regeln bezüglich Kryptowährungsversteuerung einleiten.
In einer Rede am vergangenen Freitag äußerte sich die Abgeordnete mit folgenden Worten an das Gremium:
Viele Länder haben bereits Systeme, viele Länder bauen ihre Modelle in Bezug auf dieses Thema auf, und wir werden unser eigenes aufbauen. Es ist unglaublich, wie die sozialistische Partei sich weigert, Vermögen zu besteuern, die innerhalb von Sekunden im Internet geschaffen werden, während sie die Mehrwertsteuer auf Strom beibehält und den Mindestlohn im Zusammenhang mit der Inflation nicht erhöht.
Pläne zur Besteuerung
Aktuell gibt es noch keinen konkreten Entwurf zur Besteuerungsregelung. Dies erklärt auch die Tatsache, dass Portugal nicht Krypto-freundlich, sondern eher gesetzgeberisch hinterher ist. Jedoch wird aktuell das Thema Krypto-Vermögenswerte in den Fokus genommen. So hat es sich auch der Staatssekretär für Steuerfragen, Mendonça Mendes, zur Aufgabe gemacht, Klarheit in dem bislang noch unerfahrenen Kryptosektor zu verschaffen:
Wir evaluieren im internationalen Vergleich, wie die Definition von Krypto-Vermögenswerten lautet, was Kryptowährungen einschließt. Wir evaluieren die Regelungen in diesem Bereich, sei es im Kampf gegen Geldwäsche oder bei der Regulierung der Märkte, um eine Gesetzesinitiative vorzulegen, die einem Land wirklich in allen Aspekten dient, und nicht eine Gesetzesinitiative, die es auf die Titelseite eines Papiers schafft.
Fazit zu Portugal besteuert Kryptowährungen
Allem Anschein nach soll die Krypto-Oase schon bald der Vergangenheit angehören. Die Führungsebene des Landes ist sehr interessiert im Kryptosektor steuerliche Klarheit zu schaffen. Doch welche Auswirkung hat es auf die Investoren, die aus diesem einen Grund das Land als Heimat ausgewählt haben?
Krypto-Investoren sind bekanntlich sehr mobil. So kann es sein, dass bei einer steuerlichen Regelung für Kryptowährungen in Portugal die Einwanderer wieder freiwillig das Land verlassen könnten. Doch bisher ist noch keine schnell Entscheidung in Sicht.
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