Geheime Einblicke enthüllt: Ehemaliger CFTC-Chef packt über strategische Bitcoin-Reserve aus!

Geheime Einblicke enthüllt: Ehemaliger CFTC-Chef packt über strategische Bitcoin-Reserve aus!

Der ehemalige CFTC-Chef Chris Giancarlo hat sein Schweigen über die Bitcoin-Reserve und die zu erwartende Krypto-Politik der Regierung von Donald Trump gebrochen.

In Kürze

  • Ex-CFTC-Chef: Trump-Regierung plante strategische Bitcoin-Reserve

  • Chris Giancarlo über die Bitcoin Reserve.

  • Ehemaliger CFTC-Chef über Ripple und die SEC-Klage

Ex-CFTC-Chef: Trump-Regierung plante strategische Bitcoin-Reserve

Chris Giancarlo, ehemaliger Vorsitzender der Commodity Future Trading Commission (CFTC), hat sein Schweigen über den Vorschlag einer strategischen Bitcoin-Reserve und andere Maßnahmen, die von der Regierung Donald Trump erwartet werden, gebrochen. In einem Interview mit Charles Gasparino von Fox Business sagte der ehemalige Regulierer, dass die Umsetzung der Pläne für eine Bitcoin-Reserve mit unüberwindbaren Herausforderungen verbunden sein wird.

Chris Giancarlo über die Bitcoin Reserve.

In dem Interview bestätigte der ehemalige CFTC-Chef, dass er nicht direkt mit dem designierten Präsidenten Donald Trump gesprochen habe, obwohl er der Spitzenkandidat für den „Crypto Zar“ ist. Er sagte, dass in Präsident Trumps Mar-a-Lago Resort viele Überlegungen angestellt werden, um die Krypto-Agenda zu verwirklichen. Initiativen wie Krypto-Selbstverwahrung, die Schaffung eines Krypto-Rat und Bitcoin Reserve.

Er merkte an, dass es eine große Herausforderung sei, die richtigen Leute für die strategischen Positionen zu finden. Die richtigen Leute seien diejenigen, die Kryptowährungsunternehmen aufgebaut haben. Diese Experten könnten jedoch mit einem Nachteil konfrontiert werden, da sie aufgefordert werden könnten, ihr Vermögen offenzulegen. Außerdem merkte er an, dass diese Offenlegungspflicht und potenzielle Desinvestitionsforderungen die Initiative kompliziert machen. In der Zwischenzeit gab er weitere Einblicke in das, was Donald Trump antreibt, nämlich die Notwendigkeit, das Wirtschaftswachstum zu fördern.

Obwohl er als Bitcoin-Kritiker bekannt ist, sagte Chris Giancarlo, dass sein Bedürfnis, die US-Wirtschaft anzukurbeln, ihn zu Kryptowährungen und KI geführt habe.

Zusätzlich zu den Bitcoin-Reserven sprach er auch über seine Ablehnung der Rolle des SEC-Vorsitzenden. Er behauptete damals, dass er nicht den Schlamassel von Gary Gensler aufräumen wolle, wie es bei der CFTC der Fall war. In seiner Enthüllung sagte er, dass der Verlust von Talenten und Gewerkschaftsfragen einige der Probleme seien, mit denen sich der neue Vorsitzende befassen müsse.

CFTC-Chef

Ehemaliger CFTC-Chef über Ripple und die SEC-Klage

Das Interview mit Fox Business drehte sich auch um die ausstehende Berufung der SEC in der Ripple-Klage. Chris Giancarlo sagte, dass er darauf setzt, dass die Regierung dafür sorgen wird, dass die Klage fallen gelassen wird.

Der Spitzenkandidat für das Amt des „Krypto-Zaren“ betonte, wie wichtig es sei, Präsident Trump dabei zu unterstützen, seine Ziele zu erreichen.

Schließlich äußerte sich der ehemalige Regulierungsbeamte zu der Frage, wer die Nachfolge des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler antreten solle. Er schlug Paul Atkins vor, einen ehemaligen Kommissar der Behörde.

Global Dollar Network vor dem Start

Global Dollar Network vor dem Start

Auf der Suche nach universelleren Stablecoin-Produkten haben Kraken und Galaxy Digital gemeinsam das Global Dollar Network ins Leben gerufen.

In Kürze

  • Das neue Global Dollar Network

  • Die wichtigsten Ziele

  • Das Streben nach Stablecoin-Dominanz

Das neue Global Dollar Network

Führende Web3-Unternehmen wie Kraken, Galaxy Digital, Robinhood und Paxos haben gemeinsam das Global Dollar Network ins Leben gerufen. Dies ist ein wichtiges Statement dieser Unternehmen, um die Dominanz des US-Dollars durch neue Stablecoin-Anwendungsfälle auf breiter Front zu fördern.

Die wichtigsten Ziele

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Kryptowährungsunternehmen zusammenschließen, um eine Sache voranzutreiben. Im Fall des Global Dollar Network versuchen diese unterstützenden Unternehmen, die Einführung von Stablecoins voranzutreiben. Laut der Ankündigung werden die Unternehmen dabei helfen, reale Anwendungsfälle für innovative Zahlungslösungen voranzutreiben.

Der Schritt kommt zu einer Zeit, in der der Ruf nach einer Regulierung von Stablecoins immer lauter wird. Neben den USA unternehmen auch andere Regionen konzertierte Anstrengungen, um definierte Regeln für Stablecoin-Emittenten auf dem Markt zu schaffen.

Trotz der begrenzten Anzahl an Gründern des Global Dollar Network ist die Mitgliedschaft offen, wie das Gremium mitteilte. Die Mitgliedschaft kann führende Vertreter von Börsen, Custodians, Protokollen und Kartennetzwerken umfassen, um nur einige zu nennen.

Das Hauptziel des Global Dollar Network ist die Förderung von USDG, einem neuen Paxos-Stablecoin. Dieser Stablecoin hat von der Monetary Authority of Singapore (MAS) grünes Licht erhalten und ist damit ein konformer Standard für das Netzwerk. Alle Netzwerkpartner werden zusammenarbeiten, um neue Lösungen auf Basis von USDG zu entwickeln und dabei ihre gemeinsamen Stärken zu nutzen.

Nach der Aktualisierung des Netzwerks ist USDG nun auf Kraken, Anchorage Digital und Galaxy Digital verfügbar.

Global Dollar Network

Das Streben nach Stablecoin-Dominanz

Viele Unternehmen in der Branche sind ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, in das Stablecoin-Spiel einzusteigen. In einem Versuch, die Dominanz von Tether (USDT) und Circle (USDC) herauszufordern, startete Paypal letztes Jahr den Stablecoin PYUSD.

Auch wenn es nicht gelungen ist, das Duo zu verdrängen, haben ehrgeizigere Unternehmen wie Ripple Labs ebenfalls einen Vorstoß in den Sektor angekündigt. Der Ripple-Stablecoin RLUSD befindet sich derzeit in einem fortgeschrittenen Teststadium und soll in Kürze auf den Markt kommen.

Der RLUSD-Stablecoin wird derzeit sowohl auf dem Ethereum- als auch auf dem XRP-Ledger getestet. Insgesamt haben auch Unternehmen wie Revolut eine Roadmap für die Einführung von Stablecoins, was beweist, dass die meisten Fintech-Unternehmen durch den Beitritt zu entsprechenden Allianzen einen Anteil haben können.

Ripple vs. SWIFT – Wer zieht den Kürzeren?

Ripple vs. SWIFT – Wer zieht den Kürzeren?

Er wird als Bankencoin angepriesen und hat sich nun bereits vor Gericht gegen die SEC verteidigt. Die Rede ist natürlich von Ripples XRP. Doch wie sinnvoll ist der Coin im Vergleich zum klassischen Bankensystem wirklich? Im Folgenden findest du ein paar Anhaltspunkte.

In Kürze

  • Was ist Ripple?
  • Was ist SWIFT?
  • Ripple vs. Swift
  • Fazit

Was ist Ripple?

XRP repräsentiert die Kryptowährung, die mit dem Unternehmen Ripple verbunden ist. Ein markantes Merkmal, das es von anderen Kryptowährungen unterscheidet, besteht darin, dass XRP von Anfang an einen starken Fokus auf die Zusammenarbeit mit Banken legt.

Im Gegensatz dazu verfolgen gewöhnliche dezentrale Kryptowährungen wie Bitcoin oft eine rebellische und liberalistische Grundidee eines unabhängigen Zahlungssystems, das nicht von Dritten, wie Banken, abhängig ist.

Was ist Swift?

SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) ist ein globales Netzwerk und ein standardisiertes Nachrichtenformat, das von Banken weltweit genutzt wird, um sicher und effizient Finanztransaktionen abzuwickeln.

SWIFT ermöglicht den internationalen Austausch von Zahlungsanweisungen, Wertpapiertransaktionen und anderen Finanzinformationen zwischen Banken – rund 44 Millionen täglich. Die einheitlichen Codes von SWIFT erleichtern die Identifizierung von Banken und Finanzinstituten.

Das SWIFT-System spielt eine zentrale Rolle im internationalen Zahlungsverkehr und unterstützt den reibungslosen Transfer von Geldern über Ländergrenzen hinweg.

Ripple vs. SWIFT

Im heutigen Beitrag schauen wir uns die 3 wichtigsten Punkte an, die für eine Zahlungsplattform hervorstechen. Hierzu zählt die Kosten, die Geschwindigkeit sowie die Adaption.

Kosten

Ein sehr großer Punkt sind die Gebühren, die bei einer Transaktion anfallen – auch über internationale Grenzen Hinweg

Gebühren Ripple

Ursprünglich positionierte sich das Ripple-Netzwerk als ein wirtschaftlicher und skalierbarer Rivale von Bitcoin (BTC), der Pionier-Kryptowährung. Entwickelt für den Einsatz in Finanzinstituten, strebte das Ripple-Team aktiv an, dass die Ripple-Technologie kostengünstiger war als sämtliche bestehende Optionen für den Geldtransfer.

Daraus resultiert, dass die zugrunde liegende Technologie von Ripple äußerst kostengünstig ist. Mit einer durchschnittlichen Abwicklungszeit von unter 5 Sekunden und lediglich 0,0002 USD pro Transaktion für den Benutzer ist sie erheblich preiswerter im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.

Gebühren von SWIFT

Trotz ihres Rufs als eine der kostengünstigeren Überweisungsmethoden des 21. Jahrhunderts verblasst die SWIFT hinsichtlich ihrer Gebühren im Vergleich zu Ripple.

Die Kosten einer SWIFT-Überweisung schwanken erheblich und sind stark abhängig vom zu transferierenden Betrag sowie den involvierten Ländern und Banken. Ungeachtet dieser Schwankungen belaufen sich die durchschnittlichen Gebühren für eine SWIFT-Transaktion im Allgemeinen auf beträchtliche 10 bis 50 USD.

Geschwindigkeit

Eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Transaktionen nimmt die Geschwindigkeit ein.

Geschwindigkeit von Ripple

Das Ripple-Zahlungsprotokoll besticht durch eine äußerst zügige Infrastruktur. Das Netzwerk von Ripple, das auf einem Konsens-Algorithmus zur Transaktionssicherung basiert, ermöglicht eine schnelle Abwicklung von Transaktionen in nur 3-5 Sekunden.

Geschwindigkeit von SWIFT

Des Weiteren sollte beachtet werden, dass etwaige Verzögerungen oder Schwankungen in den Bearbeitungszeiten von Banken und Ländern den Überweisungsprozess weiter beeinträchtigen können. Die Geschwindigkeit einer SWIFT-Übertragung hängt stark von der Komplexität des internationalen Finanzsystems und den individuellen Abläufen der beteiligten Banken ab.

Insgesamt ist die Zeitspanne für eine SWIFT-Überweisung also von verschiedenen Faktoren abhängig, was zu erheblichen Unterschieden in den Abwicklungszeiten führen kann. Dieser Aspekt der Unvorhersehbarkeit und möglichen Wartezeiten ist wichtig zu berücksichtigen, insbesondere wenn zeitnahe Transaktionen erforderlich sind.

Adaption

Die wohl wichtigste Eigenschaft für ein Zahlungsnetzwerk ist die Adaption – ohne Nutzer kein Erfolg.

Adaption Ripple

Ripple hat im Bestreben nach Expansion im Bereich Blockchain-Netzwerke bedeutende Fortschritte erzielt. Das grenzüberschreitende Zahlungsprotokoll hat zahlreiche strategische Partnerschaften mit globalen Banken und Finanzinstituten geschlossen, darunter namhafte Größen wie die Santander Bank und die Bank of America.

Adaption SWIFT

Trotz der Erfolge von Ripple bei der Beschleunigung von Überweisungen und der Senkung von Kosten muss betont werden, dass SWIFT durch sein breit aufgestelltes Netzwerk einen globalen Standard etabliert hat.

Mit einer Präsenz auf allen Kontinenten und einer enormen Anzahl von beteiligten Finanzinstituten bleibt SWIFT eine dominierende Kraft im internationalen Zahlungsverkehr.

Ein weiterer Aspekt, der SWIFT zugutekommt, liegt in seiner umfassenden Einhaltung regulatorischer Standards. SWIFT hat sich darauf ausgerichtet, den Anforderungen verschiedener Aufsichtsbehörden gerecht zu werden, was zu einem hohen Maß an Vertrauen bei Finanzinstituten und Regulierungsbehörden weltweit führt.

Im Gegensatz dazu muss Ripple noch einige rechtliche Hindernisse überwinden, um in einem vergleichbaren Maße an Akzeptanz und Vertrauen zu gewinnen.

Fazit

Es ist wichtig zu beachten, dass Ripple und SWIFT unterschiedliche Philosophien und Herangehensweisen an den internationalen Zahlungsverkehr haben. Ripple setzt auf die direkte Übertragung von Vermögenswerten, wodurch eine schnellere und kostengünstigere Abwicklung ermöglicht wird. Diese Vorteile gehen jedoch mit den spezifischen Herausforderungen und Risiken einher, die mit der Verwahrung von Kryptowährungen verbunden sind.

SWIFT hingegen betont eine zentralisierte und bewährte Infrastruktur, die Vertrauen und Sicherheit gewährleisten soll. Die Dienstleistungen von SWIFT sind seit Jahren im Einsatz und werden von zahlreichen Banken weltweit genutzt. Dennoch könnten die damit verbundenen Gebühren und längeren Bearbeitungszeiten als Nachteil wahrgenommen werden.

In der Entscheidungsfindung sollten individuelle Präferenzen, Risikotoleranz und die spezifischen Anforderungen einer Transaktion berücksichtigt werden. Sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile sowie eine gründliche Analyse der eigenen Bedürfnisse sind entscheidend, um die am besten geeignete Lösung für den internationalen Zahlungsverkehr zu finden.

XRP-ETF beantragt bei der US-Börsenaufsicht SEC

XRP-ETF beantragt bei der US-Börsenaufsicht SEC

21Shares hat bei der US-Börsenaufsicht SEC einen Antrag für einen XRP-ETF eingereicht und schließt sich damit Bitwise und Canary Capital an.

In Kürze

  • Druck auf SEC wächst

  • 21Shares beantragt XRP-ETF bei der US-Börsenaufsicht SEC

  • US-Wahlen: Trump plant Krypto-Wende und SEC-Umbruch

Druck auf SEC wächst

21Shares ist der jüngste Vermögensverwalter, der bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) einen Antrag für einen XRP-ETF eingereicht hat. Dies erhöht den Druck auf die Kommission, endlich auf die ausstehenden Anträge der anderen Vermögensverwalter zu reagieren, die diesen Fonds anbieten wollen.

21Shares beantragt XRP-ETF bei der US-Börsenaufsicht SEC

Der Vermögensverwalter hat bei der US-Börsenaufsicht SEC den Antrag gestellt, den 21Shares Core XRP TRUST anzubieten, der die Wertentwicklung des XRP Coin abbilden und institutionellen Anlegern ein Engagement in der Kryptowährung ermöglichen soll. 21Shares schließt sich Bitwise und Canary Capital an, die bereits ihre Registrierungserklärungen bei der Kommission eingereicht haben, um einen XRP-ETF anzubieten.

Es ist erwähnenswert, dass 21Shares zuvor einen Antrag bei der SEC eingereicht hatte, um einen Spot-Solana-ETF anzubieten, obwohl dieser Antrag anscheinend abgelehnt wurde. Die Kommission hat nach wie vor Zweifel am Sicherheitsstatus von Solana.

Der Antrag für den XRP-ETF könnte jedoch eine andere Wendung nehmen, wenn man bedenkt, dass XRP bereits Klarheit über seine Rechtmäßigkeit erlangt hat, da Richterin Analisa Torres erklärt hat, dass XRP kein Wertpapier an sich ist. Darüber hinaus hat die SEC diese Entscheidung in ihrer Berufung gegen Ripple nicht angefochten, was darauf hindeutet, dass sie den Nicht-Wertpapierstatus von XRP akzeptiert hat. Interessanterweise kommt der Antrag von 21shares für einen börsengehandelten Fonds kurz nach der ersten Entscheidung des Berufungsgerichts im Fall XRP.

In der Zwischenzeit ist es erwähnenswert, dass 21Shares kein Neuling im XRP-Ökosystem ist. Der Vermögensverwalter bietet bereits den 21Shares Ripple XRP ETP (AXRP) an, einen Krypto-ETF mit Sitz in der Schweiz. Der Fonds bildet die Wertentwicklung von XRP ab und bietet Anlegern ein Engagement in der Kryptowährung.

XRP-ETF

US-Wahlen: Trump plant Krypto-Wende und SEC-Umbruch

Dies könnte ein taktischer Schritt sein, da die Wahlen in den USA unmittelbar bevorstehen und bereits nächste Woche, am 5. November, stattfinden. Donald Trump führt auf Polymarket deutlich vor Harris und dieser hat offen erklärt, dass er den Kampf gegen Krypto der Biden-Administration beenden will, wenn er gewählt wird.

Außerdem hat Trump angekündigt, dass er die SEC auf den Kopf stellen und Gary Gensler als SEC-Vorsitzenden entlassen möchte. Es bleibt also abzuwarten, wer die US-Wahlen nächste Woche gewinnt und wie sich dies auf die Kryptomärkte auswirken wird.

Ripple vs. SEC: Warum die Berufung der SEC zum Bumerang werden könnte!

Ripple vs. SEC: Warum die Berufung der SEC zum Bumerang werden könnte!

In Kürze

  • Hintergrund des Falls
  • Verlauf des Rechtsstreit
  • Teilerfolg für Ripple
  • Kritik an Berufung
  • Bedeutung des Falls

Hintergrund des Falls

Die SEC reichte im Dezember 2020 eine Klage gegen Ripple Labs, CEO Brad Garlinghouse und den Mitbegründer Chris Larsen ein. Die Behörde argumentiert, dass Ripple seit 2013 durch den Verkauf von XRP mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar eingenommen habe, ohne sich bei der SEC als Wertpapier zu registrieren. Aus Sicht der SEC hätte Ripple damit gegen die Vorschriften des US-Wertpapierrechts verstoßen, da XRP als unregistriertes Wertpapier eingestuft werde.

Ripple hingegen wehrt sich entschieden gegen die Vorwürfe. Das Unternehmen argumentiert, dass XRP eine digitale Währung ist, die als Zahlungsmittel dient und nicht als Investitionsinstrument betrachtet werden sollte. Ripple sieht sich selbst als Opfer eines unklaren und veralteten regulatorischen Rahmens, der Kryptowährungen und Blockchain-Technologien nicht angemessen berücksichtigt. Ripple vergleicht XRP dabei mit Bitcoin und Ether, die beide von der SEC nicht als Wertpapiere eingestuft wurden, und stellt infrage, warum die Behörde diese Unterscheidung trifft.

Verlauf des Rechtsstreits

Der Fall hat seit seiner Einreichung eine Vielzahl von Wendungen und neuen Entwicklungen erlebt. Ripple hat von Anfang an eine aktive Verteidigungsstrategie verfolgt und zahlreiche Beweise und Stellungnahmen eingebracht, die zeigen sollen, dass die SEC in ihrer Entscheidung, XRP als Wertpapier zu klassifizieren, willkürlich und inkonsistent gehandelt habe. Ein zentrales Argument von Ripple ist das sogenannte „Fair Notice Defense“-Argument. Das Unternehmen behauptet, dass die SEC es versäumt habe, klarzustellen, dass XRP als Wertpapier betrachtet werden könnte, und somit keine ausreichende Warnung gegeben habe.

Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Fall sind die internen Dokumente der SEC, die durch Ripple zugänglich gemacht wurden. Diese Dokumente könnten darauf hindeuten, dass die SEC selbst nicht sicher war, ob XRP als Wertpapier eingestuft werden sollte. Sollte sich dies bestätigen, könnte dies die Position von Ripple erheblich stärken und die Glaubwürdigkeit der SEC untergraben.

Urteil im Juli 2023: Ein Teilerfolg für Ripple

Im Juli 2023 erreichte der Fall eine bedeutende Wendung, als Richterin Analisa Torres ein Teilergebnis verkündete. Sie entschied, dass XRP in bestimmten Fällen nicht als Wertpapier einzustufen sei. Konkret stellte sie fest, dass der Verkauf von XRP auf offenen Märkten, wie zum Beispiel an private Anleger, nicht den Kriterien eines Wertpapiers entspreche. Gleichzeitig entschied sie jedoch, dass der Verkauf von XRP an institutionelle Investoren durchaus als Wertpapierangebot einzustufen sei.

Dieses Urteil war ein Teilerfolg für Ripple, da es bestätigte, dass der Verkauf von XRP an Einzelanleger nicht gegen das Wertpapierrecht verstößt. Für die SEC ist das Urteil jedoch ein Rückschlag, da es zeigt, dass die Behörde möglicherweise nicht in der Lage ist, alle Kryptowährungen pauschal als Wertpapiere zu regulieren. Die SEC hat bereits angekündigt, gegen diese Entscheidung Berufung einzulegen, um eine endgültige Klärung der Einstufung von XRP zu erreichen.

Kritik von Jeremy Hogan: „Ein strategischer Fehler der SEC“

Ein prominenter Kritiker des Vorgehens der SEC ist Jeremy Hogan, ein auf Kryptowährungen spezialisierter Anwalt. Hogan hat in einem Beitrag auf der Plattform X (ehemals Twitter) die Entscheidung der SEC, Berufung gegen das Urteil einzulegen, als „strategischen Fehler“ bezeichnet. Er argumentiert, dass selbst wenn die SEC in der Berufung erfolgreich sei, sie lediglich eine höhere Geldstrafe von Ripple erwirken würde, ohne dabei den Schutz von Investoren zu verbessern.

Hogan erklärt:

Ein großer Fehler der SEC. Sie wird gegen das Urteil bezüglich der programmatischen Verkäufe Berufung einlegen, und selbst wenn sie gewinnt, wird sie lediglich mehr Geld von Ripple erhalten, ohne dabei den Schutz von Investoren zu verbessern

Seiner Meinung nach verfolgt die SEC in diesem Fall ein finanzielles Ziel, anstatt klare Regeln für die Branche zu schaffen und Investoren wirklich zu schützen.

Hogans Kritik wirft wichtige Fragen zur Motivation und den langfristigen Zielen der SEC auf. Sollte sich herausstellen, dass die Behörde lediglich auf eine höhere Geldstrafe abzielt, könnte dies die Glaubwürdigkeit der SEC weiter schwächen und das Vertrauen in ihre Arbeit beeinträchtigen. Es wäre ein Signal, dass die SEC möglicherweise nicht an einem fairen und konstruktiven Umgang mit Kryptowährungen interessiert ist, sondern vielmehr ihre Macht und ihren Einfluss sichern möchte.

Was bedeutet der Fall für die Kryptowährungsbranche?

Der Ausgang des Falls wird wegweisend für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA sein. Sollte die SEC in einem späteren Berufungsverfahren erfolgreich sein, könnte dies einen Präzedenzfall schaffen, der die Einstufung anderer Kryptowährungen als Wertpapiere ermöglicht und den regulatorischen Druck auf die Branche erhöht. Dies könnte Unternehmen dazu veranlassen, ihre Aktivitäten in andere, krypto-freundlichere Länder zu verlagern.

Ein endgültiger Sieg für Ripple hingegen könnte als Bestätigung dafür angesehen werden, dass digitale Vermögenswerte, die dezentral organisiert sind und für den Zahlungsverkehr genutzt werden, nicht unter die Regulierung der SEC fallen sollten. Dies könnte die Entwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen in den USA fördern und das Land als Vorreiter im Bereich Blockchain-Technologie positionieren.

Grayscale bringt XRP Trust auf den Markt – Neuer Schub für den Krypto-Markt

Grayscale bringt XRP Trust auf den Markt – Neuer Schub für den Krypto-Markt

Grayscale Investments, einer der führenden Vermögensverwalter im Bereich Kryptowährungen, hat den Grayscale XRP Trust ins Leben gerufen. Dieser Schritt markiert die Rückkehr von Grayscale zu XRP nach einer dreijährigen Pause, bedingt durch rechtliche Unsicherheiten. Der Trust bietet Investoren eine einfache Möglichkeit, in XRP zu investieren, ohne die Kryptowährung selbst zu verwalten.

In Kürze

  • Das Comeback des XRP Trusts
  • Potential von XRP
  • Zukunftsperspektive

Das Comeback des XRP Trusts

Grayscale hatte im Jahr 2021 seinen ursprünglichen XRP Trust aufgrund der rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple Labs aufgelöst. Die SEC hatte Ripple vorgeworfen, XRP als unregistriertes Wertpapier verkauft zu haben. Allerdings änderte ein Gerichtsurteil im Juli 2023 die Dynamik. Der Richter entschied, dass der Verkauf von XRP auf Sekundärmärkten nicht als Wertpapiertransaktion zu betrachten sei, was den Weg für Grayscales neuen Trust ebnete​.

Der Grayscale XRP Trust wird als geschlossenes Anlageprodukt für akkreditierte Investoren gestartet. Das bedeutet, dass nur qualifizierte Investoren anfänglich Zugang zu dem Produkt haben. Die Anteile des Trusts können jedoch nicht frei gehandelt werden. Grayscale plant jedoch, den Trust im Laufe der Zeit auch für den breiteren Markt zugänglich zu machen, ähnlich wie bei seinen Bitcoin- und Ethereum-Produkten. In den späteren Phasen könnte der Trust sogar in einen Exchange-Traded Fund (ETF) umgewandelt werden, sollte dies von der SEC genehmigt werden​.

Potenzial von XRP für den Finanzmarkt

XRP wird im Wesentlichen zur Abwicklung schneller und kostengünstiger grenzüberschreitender Zahlungen verwendet. Diese Fähigkeit macht es besonders interessant für institutionelle Investoren, die nach Möglichkeiten suchen, vom Übergang zu einer digitalen Finanzinfrastruktur zu profitieren. XRP bietet die Möglichkeit, bestehende finanzielle Systeme zu optimieren, indem es Transaktionen innerhalb von Sekunden ermöglicht, was es für den internationalen Zahlungsverkehr äußerst attraktiv macht​.

Zukunftsperspektiven

In der Krypto-Community wird spekuliert, dass der XRP Trust ein weiterer Schritt in Richtung eines XRP-basierten ETFs ist. Solche Produkte haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, das Interesse von institutionellen und privaten Investoren zu steigern und das Marktvolumen erheblich zu erhöhen. Sollte Grayscale den nächsten Schritt gehen und einen ETF für XRP einführen, könnte dies die Akzeptanz von XRP auf dem Markt weiter fördern und neue Investitionsmöglichkeiten schaffen​.

Mit der Einführung des Grayscale XRP Trusts festigt Grayscale seine Position als Pionier im Bereich Krypto-Investments. Für Investoren bietet sich nun eine neue Gelegenheit, in den Markt einzutreten und von der wachsenden Rolle von XRP im globalen Finanzsystem zu profitieren.