IOTA Update: Zukunft unserer Mobilität mit GAIA-X

IOTA Update: Zukunft unserer Mobilität mit GAIA-X

Im Laufe der ersten Mai-Woche hat die IOTA Foundation die nächsten Schritte mit dem Gaia-X Projekt veröffentlicht. Auf die wichtigsten inhaltlichen Strukturen dieses Projektes und welche Rolle dabei IOTA einnimmt, darauf möchte ich im heutigen Artikel näher eingehen.

In Kürze

  • Um das geht es beim Gaia-X Projekt mit IOTA
  • Die Projektlandschaft von Gaia-X
  • Die verschiedenen Projekte von Gaia-X
  • Die Teilprojekte von Gaia-X 4 ROMS 
  • Die nächsten Schritte von Gaia-X 4 ROMS

Gaia-X und IOTA

Bereits zu Beginn des Jahres haben wir bei Krypto-Guru im Gesamtüberblick über die Projektlandschaft bei IOTA Bezug auf das aktuell spannende Gaia-X Projekt genommen.

Nun wurden weitere Details bekannt. Nach der reinen Definition von Gaia-X wurde dieses Projekt initiiert, um eine sichere und offene Nutzung von Daten zu ermöglichen. Es können innerhalb dieses Projektes Entscheidungen getroffen werden, auf welcher Ebene und in welchem Bereich einzelne Daten innerhalb einer festgelegten Infrastruktur gespeichert, verarbeitet und genutzt werden können. Dabei wurden folgende Rahmenbedingungen vereinbart:

  • Es soll die nächste Generation von Dateninfrastrukturen innerhalb von Europa abbilden, und das sowohl für Staaten, Unternehmen aber auch dem einzelnen Bürger
  • Diese Daten müssen innerhalb einer vertrauensvollen Umgebung bereitgestellt werden
  • Im Mittelpunkt des Konzepts stehen die Bedürfnisse der Anwender (entsprechend Staaten, Unternehmen, Bürger)
  • Gaia-X geht diesen Weg mit verschiedenen europäischen Partnern und stets in Kooperation mit der Europäischen Kommission

Innerhalb dieses Projekts haben 80 Partner aus industriellen und der wissenschaftlichen Welt begonnen, zusammenzuarbeiten. Dabei werden Grundlagen für die intelligente Mobilität, fahrzeugtechnische Konzepte und industrielle Anwendungen entwickelt.

IOTA stellt dabei seine Technologie (den Tangle) zur Verfügung, um die auf Vertrauensbasis aufgebauten Dienste für die Mobilität der Zukunft zu ermöglichen.

Auf der folgenden Abbildung ist die doch recht komplexe Struktur des kompletten Gaia-X Ökosystems abgebildet.

Die Projektlandschaft von Gaia-X

Gaia-X selbst besteht aus insgesamt fünf verschiedenen Teilprojekten, die um ein gemeinsames Thema herum vereint sind. Diese sind auf der zeitlichen Schiene alle im Dezember 2021 gestartet und für eine Zeitdauer von aktuell rund drei Jahren angedacht, also bis Ende 2024, spätestens dann dürften wir auch erste Ergebnisse aus diesen Projekten in Europa sehen.

Koordiniert werden diese fünf Teilprojekte jeweils vom Institut für KI-Sicherheit des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Schwerpunktthemen sind für diese Projekte die Bereiche Digitalisierung, Verkehr, Smarte Mobilität, Datenstrukturen und die künstliche Intelligenz.

Die fünf Projekte von Gaia-X

  • GAIA-X 4 KI -> Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie bei der Entwicklung komplexer technischer Systeme
  • GAIA-X 4 AMS – Advanced Mobility Services -> Entwicklung eines offenen, transparenten digitalen Ökosystems für Anwendungen des Verkehrs
  • GAIA-X 4 ROMS Support und Remote Operation -> Grundlage für die Integration innovativer Fahrzeuge in das Gesamtsystem (fahrzeugbasierte Mobilitätskonzepte) (Bei diesem Gaia-X Projekten ist IOTA mit dabei)

  • GAIA-X 4 PLC-AAD – Product Life Cycle -> Entwicklung eines Ökosystems für die Produktentwicklung, Fertigung, sowie Austausch über das System auf Basis Digitaler Zwillinge
  • GAIA-X 4 moveID – Dezentralisierte Digitale Identität und Datenteilung -> Informationsaustausch zwischen Anbietern und Kunden

GAIA-X 4 ROMS mit IOTA

Die IOTA-Foundation selbst ist Teil vom oben genannten Projekt Nummer 3. Dieses spezielle Projekt sorgt für eine enge Zusammenarbeit und einen regelmäßigen Austausch mit den anderen Projekten. Die anderen Projekt-Umgebungen können dann stark von der Technologie von IOTA profitieren, da jede Art von Daten- und Werteaustausch mit dem vertrauensvollen Tangle vollzogen werden kann.

Neue Lösungen sollen dabei den öffentlichen Personen- und Güterverkehr unter der Berücksichtigung von Klimaschutzaspekten und einer neuen Gesetzgebung zum autonomen Fahren verbessern. Zukünftige Fahrzeugkonzepte des ÖPNV und des Güterverkehrs werden dabei laut Projektpartnern überwiegend elektrisch angetrieben sein und einen sehr hohen Automatisierungsgrad aufweisen. Dieses Projekt schafft durch die Entwicklung von technologischen Bausteinen die Grundlage für die Integration solcher fortgeschrittenen Fahrzeuge in ein europäisches Gesamtsystem.

Aus dieser Entwicklung heraus sollen dann möglichst große Fahrzeugflotten und deren Betrieb in Städten als auch ländlicheren Gebieten ermöglichen. Beispielhaft könnte man sich an dieser Stelle ein bedarfsorientiertes Mobilitätsangebot seitens der ÖPNV vorstellen. Der Einsatz eines Bus ist mit Hilfe von KI-Lösungen genau berechnet und kann entsprechend zur richtigen Zeit am richtigen Ort eingesetzt werden.

Geleitet wird dieses Projekt von der Arvato System GmbH.

Die Teilprojekte von Gaia-X 4 ROMS

Wie alle fünf Projekte von Gaia-X ist das Gaia-X 4 ROMS Projekt (man könnte es auch Oberprojekt nennen) in sechs weitere Teilprojekte oder Unterprojekte gegliedert.

In allen sechs Teilprojekten stellt und bietet IOTA seinen Beitrag zur Zielerreichung.

  • Teilprojekt Nummer 1: Gaia-X
  • Teilprojekt Nummer 2: Infrastruktur-Ökosystem
  • Teilprojekt Nummer 3: Daten- und Dienste-Ökosystem
  • Teilprojekt Nummer 4: Anwendungsfall ÖPNV-Flotte
  • Teilprojekt Nummer 5: Anwendungsfall Frachtflotte
  • Teilprojekt Nummer 6: Kommunikationsaustausch mit allen Oberprojekten

Im folgenden Abschnitt möchte ich an dieser Stelle noch kurz auf die einzelnen Teilprojekte eingehen, und dabei stets die Berührungspunkte von IOTA kurz und bündig hervorheben.

Teilprojekt Nummer 1: Gaia-X

Im ersten Teilprojekt geht es um den Grundaufbau des kompletten Ökosystems von Gaia-X. Dabei werden eine Reihe von Diensten definiert, die zur Erfüllung erforderlich sind u.a. identitäts- und Vertrauensdienste, Datensouveränität oder aber auch Konformität (also die Überprüfung von gemeinsam genutzten Daten). Hier kommt IOTA Identity zum Einsatz. Diese Lösung von IOTA erfüllt dabei die bereits heute grundlegenden Anforderungen seitens Gaia-X.

Teilprojekt Nummer 2: Infrastruktur-Ökosystem

Im zweiten Teilprojekt geht es um die verschiedenen Schichten von Informations- und Kommunikationstechnologien. U.a. die Bereiche Datenverarbeitung und Analyse. IOTA identifiziert dazu die möglichen Anforderungen eines bestimmten Anwendungsfalls und stellt dann daraufhin benutzerfreundliche Tools für den Betrieb der IOTA-Knoten innerhalb des Ökosystem bereit.

Teilprojekt Nummer 3: Daten- und Dienste-Ökosystem

Im dritten Teilprojekt wird ein dezentraler Datenraum für den Mobilitätssektor aufgebaut. Dabei sollen in diesem Teilprojekt erste Prototypen für die weiteren Teilprojekte vier und fünf erstellt werden, um deren Anwendungsfälle möglichst abzudecken. IOTA plant hier speziell mehrere Bausteine zu entwickeln, die einem bestimmten Zweck dienen, in dem sinngemäß unter diesem Anwendungsfall ein IOTA-Framework bereitgestellt wird, welches für die gesamte Gaia-X Community leicht zugänglich sein wird. Das folgende Schaubild soll dabei das Teilprojekt Nummer 3 und den möglichen Einsatz von IOTA-Produkten verdeutlichen:

Teilprojekt Nummer 4: Anwendungsfall ÖPNV-Flotte

Teilprojekt Nummer 4 zielt darauf ab, neue Methoden und Technologien zur optimalen Unterstützung autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr zu entwickeln. Schwerpunkte sind dabei u.a. die Fernbedienung oder aber auch die Integration von Fahrzeugflotten in ein städtisches Verkehrsmanagement. IOTA sammelt dabei Anforderungen aus der Praxis für die Weiterentwicklung ihrer Frameworks und Dienstleistungen. Andererseits unterstützen sie Partner bei der Implementierung ihrer Technologiekomponenten in ihre Dienste.

Teilprojekt Nummer 5: Anwendungsfall Frachtflotte

Teilprojekt Nummer 5 widmet sich dem Thema des ganzheitlichen Warenflusses innerhalb einer Transportkette. Ausgehend von den Prozessen sollen Methoden und Technologien entwickelt werden, die durch die Nutzung von Daten ein automatisiertes Prozedere erfüllen. IOTA leistet hier den selben Beitrag wie im Teilprojekt 5 beschrieben.

Teilprojekt Nummer 6: Kommunikationsaustausch mit allen Oberprojekten

Teilprojekt Nummer 6 umfasst das Projektmanagement (Koordination, Marketing, Controlling etc.) für die einzelnen Projekte. Insbesondere zur Erarbeitung und Darstellung von Ergebnissen. IOTA wird dabei zur Vorbereitung von Gruppentreffen eine zentrale Rolle spielen, um die Transparenz von Ergebnissen innerhalb der Projektlandschaft zu teilen.

Die nächsten Schritte in Gaia-X 4 ROMS

 

Wie oben bereits erwähnt, ist dieses Projekt auf eine Gesamtdauer von drei Jahren ausgelegt. Vorgesehen für dieses Jahr ist bis zum vierten Quartal 22 eine erste Einrichtungsphase. Dabei passt IOTA seine Technologie an die Anforderungen der Anwendungsfälle entsprechend an, um eine gesamte Übereinstimmung von allen Projekten innerhalb der Gaia-X Umgebung bereitzustellen. Ab dem zweiten Quartal 2023 soll dann die Entwicklung der Schnittstelle zu Prototypen beginnen, die bis zum vierten Quartal 2024 verlängert werden kann. Weitere Informationen könnt ihr diesem Projekt gerne unter gaia-x.eu entnehmen.

Zum Abschluss bleibt noch zu sagen, dass IOTA hier wieder einen wertvollen Beitrag für unsere europäische Gesellschaft leistet. Dies bildet dabei für mich eine weitere Säule, auf der man erkennen kann, dass IOTA mehr als nur eine reine Gewinngesellschaft ist. Auch wenn Anleger aktuell viel Geduld mitbringen müssen, so ist IOTA nicht ohne Grund in europäischen Strukturen bereits stark vertreten. Wir können uns sicher sein, dass sich das auch irgendwann bezahlt macht.

Oster-Staking mit IOTA’s Assembly-Netzwerk

Oster-Staking mit IOTA’s Assembly-Netzwerk

Pünktlich vor Ostern hat die IOTA Foundation die nächsten Schritte mit dem Smart-Contract Netzwerk Assembly veröffentlicht. Auf die wichtigsten Details der zweiten Staking-Phase und auf welche weiteren wichtigen Punkte ihr dabei achten müsst, darauf möchte ich im heutigen Artikel näher eingehen.

In Kürze

  • Die Eckdaten der zweiten Staking Periode
  • Die Anleitung für das Staking
  • Einstieg und Ausstieg während den 90 Tagen

Zweite Staking-Periode mit Assembly

Am kommenden Dienstag, den 19. April um 15.00 Uhr deutscher Zeit, wie in unserem letzten Artikel bereits vor angekündigt, wird es mit einer dreitägigen Pre-Staking-Periode weitergehen. In diesen drei Tagen haben Assembly Token-Halter die Möglichkeit, ihre Token für die zweite Staking Phase offiziell einzuloggen.

Ab dem 22. April startet dann offiziell die zweite Staking-Phase für weitere 90 Tage. Hierzu wird am kommenden Dienstag seitens der Foundation eine neue Version von der Firefly-Wallet, die ihr für das Staking in der ersten Periode bereits genutzt habt, veröffentlicht.

In der ersten Staking Periode wurden von IOTA knapp unter 6 Mrd. Assembly Token an alle Teilnehmer verteilt, was ungefähr einer prozentualen Verteilung von 5,8 % des gesamten Angebots entspricht. Insgesamt gibt es für die Community die Chance, ca. 20% der Gesamtmenge über einen Zeitraum von 24 Monaten zu erhalten.

Um an den zweiten drei Monaten teilnehmen zu können, muss dann die neue Version 1.5.0 von Firefly verwendet werden, welche jedoch erst ab Dienstag veröffentlicht wird. Dieses Mal erhaltet ihr für jeden gestakten IOTA alle 10 Sekunden 0,000002 ASMB (oder auch Micro ASMB). Die Mindestmenge die in den 90 Tagen erreicht werden muss, sind 1 ASMB bzw. 1.000.000 Micro ASMB.

Die Anleitung für das zweite Staking

Im folgenden Abschnitt habe ich euch die einzelnen Schritte in der durchzuführenden Reihenfolge zusammengepackt, die nun für euch vor dem zweiten Staking notwendig sind:

  1. Über die Website firefly.iota.org die neueste Firefly-Version (frühestens, ab kommenden Dienstag) herunterladen und installieren
  2. Anmeldung in der Firefly-Wallet, wie gewohnt mit Eingabe der PIN
  3. Anklicken des Reiters „Staking“ – links oben im Fenster
  4. Anklicken des blauen Buttons „Staking“ (jedes Wallet in Firefly muss separat gestaked werden)
  5. Bestätigen der Staking-Menge mit einem weiteren Klick
  6. Abschlussbestätigung der Stakings mit einem weiteren Klick

Beispielbild nach Schritt 5 in der Firefly-Wallet:

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Einstieg und Ausstieg während den 90 Tagen

Sobald ihr diese 6 Schritte für eure ggf. mehreren Wallets jeweils separat hinter euch gebracht habt, aktualisiert Firefly seine Benutzeroberfläche und zeigt euch die ausgewählte reservierte Staking-Menge im linken oberen Feld an. Intern findet dabei eine Transaktion von euren Wallet an das IOTA-Netzwerk statt.

Zum Start des Stakings werden dann, wie in den ersten drei Monaten, auch dieses Mal wieder zu jedem Zeitpunkt die aktuell erhaltene ASMB-Menge angezeigt werden. Solltet ihr den Startzeitpunkt verpassen, könnt ihr selbstverständlich auch zu einem späteren Zeitpunkt in den Staking-Prozess einsteigen.

Immer wieder taucht auch die Frage nach einer möglichen Unterbrechung oder Verkauf der IOTA-Token auf. Ja – ihr könnt das Staking jederzeit unterbrechen und/oder eure IOTA-Token an die Börsen bringen und diese verkaufen. Kauft ihr euch hingegen weitere IOTA’s um noch mehr ASMB’s zu erhalten, könnt ihr diese manuell jederzeit zu eurer bereits eingeloggten Mengen hinzufügen.

Um die weiteren nächsten geplanten Schritte der Staking-Periode von ASMB und der IOTA Foundation zu erfahren und zu wissen, wie es danach weitergeht, schaut euch einfach unseren letzten verfassten Artikel näher an. Außerdem hoffen wir auf eine baldige Veröffentlichung der Online-Firefly-Wallet und berichten euch, sobald es da Neuigkeiten zu verkünden gibt ;).

IOTA, Assembly, Shimmer | was passiert jetzt?

IOTA, Assembly, Shimmer | was passiert jetzt?

In dieser Woche wurde von IOTA der weitere Weg für die drei Netzwerke in einem neuen Blog-Eintrag veröffentlicht. Auf die wichtigsten Details dieser brandneuen News und welche weiteren Möglichkeiten es für euch jetzt gibt, darauf möchte ich im heutigen Artikel näher einsteigen.

In Kürze

  • IOTA Staking-Periode abgeschlossen
  • Die nächsten Schritte mit Assembly
  • Die nächsten Schritte mit Shimmer
  • Fazit

IOTA Staking-Periode abgeschlossen

IOTA

Seit Montag, dem 28. März 2022, wurde die offizielle Staking-Periode mit IOTA-Token für den Erhalt von Assembly- und Shimmer-Token erfolgreich abgeschlossen (wir berichteten). Über 75% der IOTA-Coins wurden dabei für den Erhalt der beiden anderen Coins eingesetzt und damit die Erwartungen der Foundation weit übertroffen.

Dabei wurden gleichzeitig mit dem Ende dieser 90 Tage alle jemals verfügbaren Shimmer-Token an die IOTA-Hodler verteilt. Bei Assembly sieht das ganze etwas anders aus. Da startet schon bald eine weitere Staking-Möglichkeit, die für die Verteilung weiterer ASMB-Token sorgen wird.

Die nächsten Schritte mit Assembly

Eine weitere Staking-Periode von IOTA-Token für Assembly-Token wird nach einer kurzen Pause sowie einem durchzuführenden Firefly-Wallet-Update fortgesetzt werden. Nachdem das Update (keine Sorge, der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest) installiert wurde, wird das Staking mit der gleichen Logik wie in den bisherigen 90 Tagen für den Erhalt weiterer Assembly-Token möglich werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt besitzen diese ASMB-Token (Abk. für Assembly) noch keinen Wert, da sie aktuell auch noch an keiner Börse handelbar sind. Durch weitere Phasen, die das Assembly-Staking unterbrechen, wird es insgesamt 24 Monate die Chance geben, ASMB-Token zu staken. Uns stehen also nach der ersten Phase aktuell noch weitere 21 Monate vor der Türe, um ASMB-Token zu erhalten. Genaue Zeitpunkte für die einzelnen weiteren Phasen werden von der IOTA-Foundation derzeit noch nicht genannt.

Die nächsten Schritte mit Shimmer

Shimmer wird für IOTA das neue Testnetzwerk darstellen. Eines der ersten großen Entwicklungen auf diesem Netzwerk bildet dabei das funktionsreiche Upgrade „Stardust (Schutz vor Staub) & Tokenization Framework“. Wer mehr zu diesem Upgrade wissen möchte und warum dieses für IOTA einen wichtigen Meilenstein darstellt, dem möchte ich hier einen unserer letzten verfassten Artikel näher legen, in dem alle Funktionen möglichst Technik-frei beschrieben wurden:

Shimmer bildet dabei stets die Vorstufe vor dem IOTA-Mainnet, was bedeutet, dass alle Entwicklungen immer zuerst auf dem Shimmer-Netzwerk laufen werden, bevor sie in das IOTA Hauptnetzwerk implementiert werden können.

Bevor das Update direkt dort eingefügt werden kann, wird es im ersten Step über ein internes sogenanntes Pre-Shimmer-Testnetz mit dem Namen „Go-Shimmer“ laufen und anschließend in eine Beta-Version von nur „Shimmer“ überführt werden. Wenn man so will, das Vortestnetzwerk vor dem eigentlichen Testnetzwerk 😉. Der Prozess für alle weiteren in der Zukunft liegenden Anwendungen wird dabei stets immer genau auf dieser Reihenfolge basieren.

Dabei verwandelt sich das Netz nach erfolgreicher Umsetzung direkt in ein sogenanntes Multi-Asset-Ledger, ihr könnt also bspw. mit euren Shimmer-Token eigene NFT’s im Shimmer-Netzwerk erstellen lassen. Nachdem dieses dann erprobt, getestet und verifiziert wurde, wird das Netzwerk offiziell gestartet werden.

Nach dem Start werden dann alle Token frei übertragbar sein. Danach wiederum habt ihr auch dort die Möglichkeit, im Testnetzwerk Shimmer eure vorhanden Shimmer-Token zu staken (Ja, ihr habt richtig gehört, auch diese dürft ihr im vorhanden Testnetzwerk wieder staken, um Belohnungen im Netzwerk zu erhalten). Entwickler erhalten so die Chance, erste Anwendungen wie bspw. dann auch Smart-Contracts oder eigenen Assets zu bilden, bereitzustellen und auch zu testen, bevor sie in das IOTA Hauptmainnet implementiert werden.

Fazit zu IOTA Staking

An dieser Stelle möchte ich die IOTA-Foundation gerne mit dem folgenden Absatz zitieren:

Die oben beschriebenen Meilensteine ​​sind die Schlüsselkomponenten, um ein Ökosystem von Netzwerken zu werden. Indem wir IOTA, die L1-Infrastruktur, Shimmer, das Test-Netzwerk und den Multi-Chain-Ansatz von Assembly zusammenbringen, stellen wir die Weichen, um den Horizont unserer Kerndienste zu erweitern und Präzedenzfälle für die Zukunft des Web3-Building zu schaffen.

In enger Zusammenarbeit mit unserer Community haben wir viele kleine und große Errungenschaften vollbracht, die wir gleichermaßen schätzen und die unsere Kernidentität geprägt haben: ein Projekt für die Community. Transparenz spielt auf diesem Weg eine entscheidende Rolle und daher soll diese Roadmap der Community nicht nur einen umfassenden Überblick geben, sondern sie und insbesondere alle Entwickler und Erbauer ermutigen, sich uns auf dem Weg in die Zukunft anzuschließen.

Es ist und bleibt spannend bei IOTA, wir sind alle sehr gespannt, wie schnell die nächsten Schritte, die jetzt auch skizziert sind und ein passendes Bild ergeben, auch tatsächlich umgesetzt werden. Bis dahin bieten sich noch zahlreiche Staking-Perioden an, um die Anzahl an Token weiter zu vergrößern.

Neues IOTA-Projekt IOTAOrigin performt auf dem Tangle

Neues IOTA-Projekt IOTAOrigin performt auf dem Tangle

In dieser Woche wurde von IOTA ein neuer Blog-Eintrag veröffentlicht. Auf diesem wird das neue Projekt IOTAOrigin, basierend auf dem IOTA Tangle, breitflächig vorgestellt. Auf die wichtigsten Details dieser brandneuen News und worum es sich bei diesem Projekt genau handelt, darauf möchte ich im heutigen Artikel näher eingehen.

In Kürze

  • Das ist IOTAOrigin
  • App-Anwendung für den Bergbau
  • Eine durchdachte Warenlieferkette

Das ist IOTAOrigin

IOTA Origin wurde an der technischen Hochschule in Aachen gegründet und arbeitet seitdem stets in einem innovativen Umfeld. Das Team ist mittlerweile auf vier verschiedenen Kontinenten vertreten, der Hauptsitz ist in Nordrhein-Westfalen notiert. IOTAOrigin möchte durch die Digitalisierung des dort ansässigen Bergbausektors in NRW zu einer Modellregion in Form einer ökologischen und ökonomischen Rohstoffhandelsplattform beitragen. Der Bergbau ist aktuell zumeist noch von alter langer Tradition geprägt.

Das Ziel wird seitens der Unternehmens-UG als Unterstützung zu einer ethischen und nachhaltigen Energiewende des handwerklichen Kleinbergbaus angegeben.

App-Anwendung für den Bergbau

IOTA Origin hat eine Anwendung programmiert, um Lieferketten und Handel in Zukunft transparenter darstellen zu können. Über den IOTA-Tangle wird jetzt ein digitaler Zwilling der Rohware erstellt, mit dem eine digitale Rückerverfolgung ermöglicht wird.

Mit dem bereits in einem anderen Artikel beschrieben IOTA-Streams kann sich dann jeder Teilnehmer dieser Lieferkette über die Herkunft von Rohstoffen und deren Abbaubedingungen austauschen, ohne eigene Geheimnisse preisgeben zu müssen.

Dies ist das herausragende Merkmal für die Etablierung eines freien Marktes. EU-Importeure können dann diese Anwendung nutzen, um zu prüfen, ob die europäischen Vorschriften und Regularien eingehalten werden.

Ebenso wird durch das Projekt eine kostenlose Rückverfolgbarkeit für alle Teilnehmer über das gebührenlose Netzwerk von IOTA sichergestellt. Dies ist speziell für den Kleinbergbau von enormer Bedeutung, da diese Möglichkeit bisher noch nicht zur Verfügung stand.

Nachstehend seht ihr einen Screenshot von der bereits bestehenden App-Anwendung:

Eine durchdachte Warenlieferkette

Der Fokus des Unternehmens wird mit einigen Regionen in und um Zentralafrika beschrieben, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie vielen weiteren Institutionen, zahlreichen nationalen und internationalen Partnern.

Die genannte Gegend spielt dabei speziell bei der Beschaffung der zahlreichen Rohstoffe wie z.B. Kobalt und Kupfer eine tragende Rolle. Zukünftig möchte man dort an der Vereinheitlichung und Standardisierung von internationalen Verträgen, Vorfinanzierungen und Versicherungen im Rohstoffhandel arbeiten.

Kleine Minen erhalten Zugang zu globalen großen Märkten, lokale Regierungen können ihre Bergbauumstände und Steuereinnahmen kontrollieren, Importeure können sicher sein, dass sie die richtigen Rohstoffe bekommen.

Darüber hinaus plant IOTAOrigin, das auch im Jahr 2021 eine Geheimhaltungsvereinbarung mit IOTA unterzeichnete, das IOTA-Streams Framework verstärkt zu nutzen und Smart Contracts in ihre künftigen Erweiterungen zu integrieren, um die eigene Firma auch stetig mit IOTA weiterentwickeln zu können.

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IOTA breitet Zusammenarbeit mit der EU weiter aus

IOTA breitet Zusammenarbeit mit der EU weiter aus

In dieser Woche wurde von IOTA bekannt gegeben, wie der Stand der aktuell laufenden Projekte ist und welche Veränderungen in der eigenen Organisation und Struktur in der Foundation in diesem Zusammenhang 2021 neu adaptiert worden sind. Auf die wichtigsten News möchte ich im heutigen Artikel näher eingehen.

In Kürze

  • Neue Projekte mit der EU sind in der Pipeline
  • IOTA-Identity soll bald vollständig integriert werden
  • Eine neue Art der Zusammenarbeit
  • IOTA for Business

Neue Projekte mit der europäischen Kommission

In den letzten vier Wochen ist es ziemlich still um IOTA geworden, lange Zeit wurden keine weiteren News mehr veröffentlicht, was im Vergleich zu früheren Jahren durchaus positiv zu bewerten ist und dem neuen Kommunikationsstil der Foundation, keine endgültigen hoffnungsvollen Zeitschienen mehr zu veröffentlichen, mit einhergeht.

Im neuen Blogpost wurde nun bestätigt, dass IOTA weiterhin an neuen Projektvorschlägen zusammen mit der Europäischen Kommission arbeitet. Aus diesen erhofft man sich auch weitere finanzielle Mittel, um die Entwicklung von Tools und Diensten weiter erfolgreich gestalten zu können, ohne dass dadurch finanzielle Risiken für die Foundation entstehen. Zusammen mit externen Partnern wurden daraufhin im Oktober 2021 sechs neue Forschungsstudien eingereicht, wovon mindestens ein neues Projekt in diesem Jahr noch starten wird. Weitere Projekte sind in der Pipeline. Weitere Informationen werden dazu alsbald veröffentlicht.

Wie bereits in einem Post Anfang 2022 beschrieben, arbeitet das Team weiterhin an folgenden neuen Projekten:

IOTA-Identity soll in ENSURESEC integriert werden

Neben der Arbeit an den genannten Projekten, soll auch bald die Integration von ENSURESEC -Stakeholdern mit IOTA-Identity durch eigene E-Commerce-Dienste stattfinden. Dabei beschreibt die Foundation, dass sie sich in der Endphase der Vorbereitung befinden und aktuell Pilotprojekte mit externen Partnern planen, um dort weitere Fortschritte erzielen zu können.

Ziel ist es dabei zu zeigen, dass digitale Identitäten zur Sicherung von Transaktionen verwendet werden können. Dabei sollen über IOTA Streams auch kritische Informationen sicher ausgetauscht werden können, ohne dass sie durch eine Bedrohung von außen angreifbar sind.

Eine neue Art der Zusammenarbeit

IOTA hat aufgrund der immer höheren Komplexität und der großen Anzahl an Projekten für eine Veränderung in der eigenen Organisation vorgesorgt. Dabei heißt es seitens der Foundation folgendermaßen:

Um dem gestiegenen Bedarf an technischer Innovation gerecht zu werden, den die einzelnen Projekte erfordern, haben wir begonnen, die Art und Weise unserer Zusammenarbeit neu zu strukturieren.

Anstatt einen isolierten Ansatz zu verfolgen, bei dem jedes Projekt separat mit seinen eigenen Anforderungen, Codebasis und Team behandelt wird, haben wir uns entschieden, zu einer horizontalen Art der Zusammenarbeit überzugehen. Als Teil dieser Umstellung haben wir die Entwicklungsbemühungen und die Anforderungserfassung zusammengeführt, um eine ausgereifte modulare Softwarearchitektur aufzubauen, die wir Integration Services genannt haben. 

Mit einfachen Worten bedeutet dies, dass künftig das IOTA Netzwerk mit dem Tangle das sogenannte „Core Protocol“,  also die unterste Stufe bilden wird, mit dem alle „Pakete“ in der darüber liegenden Schicht verbunden sind. Diese Pakete sind z.B.  wie vorhin erwähnt IOTA-Identity, IOTA Access, Smart-Contracts und viele mehr. Diese verbinden die jeweilige Anwendung mit dem Tangle. Wer mehr über die Einzelteile und deren Bedeutung wissen möchte, darüber haben wir bereits einen Artikel mit der folgenden Verlinkung veröffentlicht.

Über diese Stufe sind dann die sogenannten Service-Integrationen für den Bereich E-Commerce oder auch Telekommunikationsstrukturen angesiedelt. Auf die wiederum fließen Standards und Industriespezifikationen ein, an deren oberster Front dann die Stakeholders (Interessenten) an IOTA wie bspw. die Banken, Logistikunternehmen oder aber auch Vertriebsunternehmen und viele weitere angesiedelt sind und ihre Projektideen mit IOTA verwirklichen wollen.

Das ganze System wird nun von einem parallelen Ansatz (man muss sich bildhaft vorstellen, dass jedes Projekt nebeneinander gelaufen ist) durch diesen einheitlichen standardisierten horizontalen Ansatz abgebildet. Jedes Projekt durchläuft von oben nach unten die einzelnen Stufen.

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IOTA veröffentlicht neue Marketing-Broschüre

Kurz vor Veröffentlichung dieses Artikels wurde heimlich still und leise auch ein neues Dokument von der Foundation veröffentlicht. Viele der genannten Projekte werden in dieser PDF-Datei niedergeschrieben und bilden auch eine gute Übersicht für alle Interessierten, die sich nicht permanent mit IOTA beschäftigen, aber an unserer technologischen Zukunft interessiert sind. Jeder, der bisher nicht verstanden hat, welche Vorzüge IOTA für die einzelnen Anwender bietet, der wird dort einige Antworten finden können.

Nach unseren Informationen soll diese englische Variante auch demnächst in der deutschen Sprache erscheinen. Für alle, die dennoch vorab bereits einen Blick in das Dokument werfen möchten, über den folgenden Link könnt ihr sofort kostenlos einen Blick rein werfen:

https://files.iota.org/comms/IOTA_for_Business.pdf

P.S. Das Smart-Contract Netzwerk Assembly wird definitiv noch dieses Jahr 2022 live geschalten werden. Das bestätigte Founder Dominik Schiener offiziell auf Twitter. Es bleibt auch bei IOTA (vor allem im Europäischen Raum) weiter spannend.