Mining von Zuhause: Diese Kryptowährung macht es möglich!

Mining von Zuhause: Diese Kryptowährung macht es möglich!

Immer wieder wird davon geredet, dass Mining von Zuhause nicht möglich ist. Das trifft für die meisten Kryptowährungen und vor allem auf Bitcoin zu. Es gibt dennoch Möglichkeiten, Mining von Zuhause zu betreiben. Darauf möchte ich im heutigen Artikel eingehen.

In Kürze

  • Mit Ethereum Classic Mining von Zuhause möglich?

  • Was ist Ethereum Classic?

  • Die Geburtsstunden von Ethereum Classic

  • Was ist der Ethereum Merge?

  • Antpool unterstützt ETC-Netzwerk

  • Hashrate folgt dem ETC-Kurs

  • Kommen 20-40% der Ethereum Miner zu Ethereum Classic?

  • Fazit zu Ethereum Classic

Blockpit

Mit Ethereum Classic Mining von Zuhause möglich?

Der Wert von Ethereum Classic ist in die Höhe geschnellt, da seine Position als abbaubarer Vermögenswert durch den bevorstehenden Wechsel seines Konkurrenten Ethereum zum Proof-of-Stake gestärkt wurde. Das bedeutet, dass Ethereum nicht mehr gemined werden kann.

Der Preis von Ethereum Classic (ETC) ist im letzten Monat um über 130 % gestiegen. Diese Gewinne scheinen durch den bevorstehenden Übergang von Ethereum (ETH) von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake getrieben worden zu sein.

Was ist Ethereum Classic?

Das Hauptziel des Ethereum Classic-Projekts war es, das Überleben der ursprünglichen Ethereum-Blockchain zu sichern, nachdem im Jahr 2016 die Entscheidung getroffen wurde, die Ethereum-Chain zu spalten, um 60 Mio. US-Dollar an ETH wiederherzustellen, die beim berüchtigten DAO-Hack gestohlen wurden.

Der Schritt war umstritten, weil er dem Ethos von Ethereum und den meisten anderen Kryptowährungen zu dieser Zeit zuwiderlief, dass Code Gesetz ist und Dezentralisierung bedeutet, dass niemand eingreifen und die Richtung eines Projekts willkürlich ändern kann.

Die Geburtsstunden von Ethereum Classic

So wurde Ethereum Classic geboren – eine glaubwürdige Alternative für Menschen, die mit der DAO-Rettung und der von der Ethereum Foundation eingeschlagenen Richtung nicht einverstanden waren. Wie Ethereum unterstützt es intelligente Verträge und dezentrale Anwendungen (dApps). Sein nativer Token ist ETC.

Während ETC mit ASIC-Maschinen geschürft werden kann, kann es auch auf Desktop-Maschinen geschürft werden, was bei größeren Blockchains eine Seltenheit ist. Eine vollständige Liste der Mining-Ressourcen für Ethereum Classic finden Sie hier.

Mining von Zuhause

Was ist der Ethereum Merge?

Das größere Ethereum-Netzwerk (ETH) wird am 19. September im Rahmen des Merge-Upgrades eine Änderung des Konsensmodells erfahren. Am 15. Juli veröffentlichte der leitende Ethereum-Entwickler Tim Beiko einen Zeitplan für das Merge-Upgrade mit konkreten Terminen für wichtige Ereignisse, einschließlich des endgültigen Starttermins. Seit diesem Tag ist der Preis von ETC um ~140% gestiegen.

Ethereum-Gründer Vitalik Buterin hat eingeräumt, dass viele Investoren in ETC investieren, da sich Ethereum auf den Übergang zu Proof-of-Stake zubewegt. Während der kürzlich zu Ende gegangenen Etherem-Community-Konferenz in Paris lud Buterin die ETH-Community ein, ETC zu verwenden, wenn sie PoW bevorzugen. Er bezeichnete es als “eine total gute Chain”.

Antpool unterstützt ETC-Netzwerk

Kurz nach der Konferenz gab Antpool, einer der größten Kryptowährungs-Mining-Pools der Welt, bekannt, dass er 10 Millionen US-Dollar investiert hat, um Entwickler im ETC-Netzwerk zu unterstützen. Sie wollen den Wohlstand von ETC aufbauen und die Layer-2-Skalierbarkeit des Netzwerks durch erstklassige Skalierungslösungen erhöhen und gleichzeitig führende ETC-Projekte fördern. Die Tatsache, dass Antpool, ein bedeutender Proof-of-Work-Mining-Pool, in ETC investiert, signalisiert, dass ETC in der Lage ist, eine führende PoW-Option nach dem Wechsel von ETH zu PoS zu werden.

In der Dokumentation von Ethereum Classic wird auf die Verpflichtung des Netzwerks verwiesen, ein Proof-of-Work-Netzwerk zu bleiben:

Ethereum Classic hat sich langfristig dem Proof-of-Work verschrieben, einem bewährten Konsensmechanismus, der eine solide Grundlage für den Aufbau unaufhaltsamer Anwendungen bietet.

Darüber hinaus deutet die Dokumentation darauf hin, dass Ethereum Classic darauf vorbereitet ist, alle derzeitigen PoW-Ethereum-Miner aufzunehmen, die nach einem neuen Netzwerk suchen, nachdem ihre derzeitige Heimat zu Proof-of-Stake wechselt.

Das Mining von Ethereum Classic ist fast identisch mit dem Mining von Ethereum und unterstützt die gleiche Hardware und Mining-Software. Wenn Sie ein kürzlich vertriebener Ethereum-Miner sind, liebt Ethereum Classic seine Miner und heißt Sie willkommen, und Sie können mit Ihrer vorhandenen Hardware mit dem Mining von ETC beginnen, indem Sie einfach zu einem Mining-Pool wechseln, der Ethereum Classic unterstützt.

Hashrate folgt dem ETC-Kurs

Seit dem 15. Juli ist nicht nur der ETC-Preis in die Höhe geschnellt, sondern auch die Hashrate der Ethereum Classic-Blockchain. Das ETC-Netzwerk erreichte am 3. August ein neues Jahreshoch von 31,39 TH/s. Dies deutet darauf hin, dass die abgelehnten Miner auf Ethereum Classic umsteigen, nachdem das Datum des Übergangs von Ethereum zu Proof-of-Stake nun bestätigt wurde. Ein Teil des Anstiegs der Hash-Rate könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass sich neue Miner für den Start auf ETC entscheiden, weil sie erwarten, dass es eine profitable Chain zum Minen ist.

Ethereum Classic Hashrate

Sami Kasab, Analyst bei Messari, sagt, dass einige Ethereum-GPU-Mining-Systeme nach der Umstellung von Ethereum auf PoS in der Lage sein werden, eine Vielzahl alternativer PoW-Netzwerke zu minen, während ASICs, die derzeit für Ethereum eingesetzt werden, nur für Ethereum Classic eingesetzt werden können.

Das Mining-Netzwerk von Ethereum setzt sich aus zwei Arten von Hardware zusammen: ASICs und GPUs. Das Problem bei ASICs ist, dass sie nicht für andere Anwendungen als das Mining von ETH eingesetzt werden können. Ethereum Classic ist die einzige andere PoW-Münze, die mit einem ETH-ASIC geschürft werden kann, da ihr Hashing-Algorithmus mit dem ETH-Algorithmus kompatibel ist.

Kommen 20-40% der Ethereum Miner zu Ethereum Classic?

Es ist zwar schwierig zu bestimmen, welcher Anteil von ETH mit ASICs geschürft wird, aber die Schätzungen auf Reddit bewegen sich zwischen 20 % und 40 %, während der Rest der Hashrate von GPU-Minern stammt.

Die Hashrate des Ethereum-Netzwerks liegt derzeit bei 916,70 TH/s. Ethereum-Classic-Bullen werden hoffen, dass ein Teil der Ethereum-Hash-Power in ihr Netzwerk exportiert wird.

Es besteht die Möglichkeit, dass es eine neue geteilte PoW-Chain geben wird, die als neue Heimat für verdrängte Ethereum-Miner dienen wird. Eine Umfrage des OTC-Handelsplatzes und Marktmachers Galois Capital ergab, dass 33 % der Befragten glauben, dass durch die Fusion zwei parallele Chains ETH1 (PoW) und ETH2 (PoS) entstehen werden.

Blockpit

Kann ich Ethereum Classic von Zuhause minen?

Es ist durchaus möglich Ethereum Classic von Zuhause zu minen, da hierfür kein ASIC-Miner notwendig ist. Zudem gibt es geringe Einstiegsvoraussetzungen für das ETC-Mining. Daher kann ich die Frage mit “ja” beantworten, es folgt aber ein schnelles ABER. Denn ist es auch sinnvoll Ethereum Classic von Zuhause zu minen? Dies würde ich verneinen. Denn ein Großteil der Miner von ETC werden in Zukunft die Ethereum Hardware nutzen und das Mining am eigenen Desktop PC unproduktiv und unprofitabel machen. Höchstwahrscheinlich ist dies bereits der Fall. Daher ist es für Technikbegeisterte sicherlich ein schöner Spaß, Geld wird hierbei leider sehr wenig verdient. 

Fazit zum Mining von Ethereum Classic

Der jüngste ETC-Kursanstieg wurde von Anlegern angetrieben, die darauf setzen, dass die Chain in einem Ethereum-Ökosystem nach der Fusion erfolgreich sein wird. Es scheint wahrscheinlich, dass die Hash-Rate von ETC nach dem Merge und der Umstellung von ETH auf PoS ansteigen wird, da neu eingesetzte Miner auf PoS umsteigen werden. Eine höhere Hash-Rate ist im Allgemeinen ein positiver Indikator. Sie bedeutet, dass es schwieriger ist, ein Blockchain-Netzwerk mit einem 51%-Angriff zu stören – etwas, dem Ethereum Classic mehr als einmal zum Opfer gefallen ist.

Für einige Anleger ist die Hashrate nicht nur ein Indikator für die Gesundheit des Netzwerks, sondern bietet auch einen breiteren makroökonomischen Einblick und ist ein Maß für die Akzeptanz. Wenn die Hash-Rate von Ethereum Classic in den kommenden Monaten weiter ansteigt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Preis des nativen Tokens mit ihm steigt.

Ergänzung zum Krypto-Steuerrecht in DE – Steuertool notwendig!?

Ergänzung zum Krypto-Steuerrecht in DE – Steuertool notwendig!?

Im Mai diesen Jahres wurde vom Bundesfinanzministerium ein Schreiben zur Regelung von Kryptowährungen veröffentlicht. Dieses Schreiben hat sich vor allem auf Staking, Lending & Co. bezogen. In einer kürzlich veröffentlichen Ergänzung werden neue Regulationen preisgegeben.

In Kürze

  • Änderung der Versteuerung von Staking & Co.
  • Mitwirkungspflicht bei DEX
  • Aufbewahrungspflicht der Daten

Blockpit

Änderung der Versteuerung von Staking & Co.

Das BMF Schreiben zur „Ertragsbesteuerung von virtuellen Währungen und sonstigen Token“ wurde am 11.05.2022 auf der Homepage des Bundesministeriums für Finanzen veröffentlicht. Direkt im Nachgang haben wir ein Interview mit dem Steuerexperten für Kryptowährungen und Gründer der Pekuna GmbH, Werner Hoffmann über diese Neuerungen gesprochen.

Aus dem Gespräch folgerten wir, dass die Regulierung für viele Krypto-Investoren positive Auswirkungen hat. Der wohl wichtigste Punkt des Schreibens ist die neue Regulierung von Staking und Lending.

Investoren, die im Krypto Bereich mit Staking und Lending Renditen erwirtschaften wollten, waren in der Vergangenheit an eine Regulierung gebunden, die wohl einige erst einmal abschreckte. Während bei dem „normalen“ Invest in Kryptowährungen eine Haltefrist von einem Jahr besteht, um Gewinne steuerfrei auszahlen zu können, war diese Haltefrist beim Staking und Lending auf 10 Jahre festgesetzt.

Das BMF Schreiben hat an diesem Punkt angesetzt und die Haltefrist zur steuerfreien Auszahlung der Gewinne von Staking und Lending auch auf 1 Jahr herabgesetzt. Allerdings gibt es hier noch einige Punkte zu beachten – so unterscheidet Regulierung beispielsweise zwischen aktivem und passivem Staking. Erfahre hier, was genau dahintersteckt und welche weiteren Punkte das Schreiben beinhaltete.

Achtung: Das BMF Schreiben ist zwar ein offizielles Dokument, das auch gesetzlich greift. Allerdings handelt es sich hierbei lediglich um eine Verwaltungsanordnung, die jederzeit von einem neu erlassenen Gesetz übertrumpft werden kann.

Krypto Steuerrecht

Ergänzung zum Krypto Steuerrecht

Vor einigen Tagen wurde ein Entwurf zur Ergänzung zu dem bereits existierendem BMF Schreiben zur „Ertragsbesteuerung von virtuellen Währungen und sonstigen Token“ veröffentlicht. Hierbei geht es hauptsächlich um zwei Themen.

Mitwirkungspflicht bei DEX

Die bisherige Regulierung von Kryptowährungen in Bezug auf die Mitwirkungspflicht ist in zwei Teile gespalten. Bei Börsen und Brokern, die innerhalb Deutschlands ihren Sitz haben, gilt die allgemeine Mitwirkungspflicht.

Allgemeine Mitwirkungspflicht:

Die Beteiligten sind zur Mitwirkung bei der Ermittlung des Sachverhalts verpflichtet. Sie kommen der Mitwirkungspflicht insbesondere dadurch nach, dass sie die für die Besteuerung erheblichen Tatsachen vollständig und wahrheitsgemäß offen legen.

Investiert ein Nutzer lediglich in Deutschland – wir empfehlen hier Bison – so muss er die Steuererklärung lediglich nach bestem Wissen und Gewissen ausfüllen. Sollte vom Finanzamt doch eine Aufforderung für einen Nachweis nachgereicht werden, so ist dieser Aufforderung folge zu leisten.

Hier kommt nun ein spannender Punkt. Leistet man dem nicht Folge bzw. verweigert einige Daten, so hat das Finanzamt das Recht, zur Schätzung. Die Schätzung basiert unter anderem auf allen Wallets des Nutzers, den Kauf- und Verkaufskosten, wie auch Transaktionsgebühren und einigen mehr. Somit hätte das Finanzamt dann die komplette Einsicht über die Krypto-Anlagen des Nutzers. Im Allgemeinen muss man dem Finanzamt jedoch keinen Einblick in die persönliche Vermögenssituation geben, weshalb das BMF sich hier schon sehr viel herausnimmt.

Hat die Exchange jedoch den Sitz im Ausland, so hat der Nutzer eine erweiterte Mitwirkungspflicht. Diese erweiterte Mitwirkungspflicht wird nun auf dezentrale Börsen (DEX) übertragen.

Erweiterte Mitwirkungspflicht:

Ist ein Sach­ver­halt zu ermit­teln und steu­er­recht­lich zu beur­teilen, der sich auf Vor­gänge außer­halb des Gel­tungs­be­reichs dieses Gesetzes bezieht, so haben die Betei­ligten diesen Sach­ver­halt auf­zu­klären und die erfor­der­li­chen Beweis­mittel zu beschaffen. Sie haben dabei alle für sie bestehenden recht­li­chen und tat­säch­li­chen Mög­lich­keiten aus­zu­schöpfen.

Blockpit

Aufbewahrungspflicht der Daten

Bislang waren Krypto-Investoren lediglich dazu verpflichtet, die Gewinne/Verluste anzugeben, die sie in dem entsprechenden Steuerjahr realisiert haben. Laut der Erweiterung des BMF Schreibens soll dies nun für Investoren, die mehr als 500k Euro im Jahr Gewinn haben, geändert werden. (Tatsächlich bestand diese Rechtsgrundlage schon die ganze Zeit, wurde vom Finanzamt jedoch nicht eingefordert.)

Ab diesem Betrag sind Anleger dazu verpflichtet, sich ein elektronisches Steuertool wie z.B. Blockpit anzueignen und zu benutzen. Das Finanzamt hält sich das Recht vor, auf dieses Steuertool zuzugreifen. Des Weiteren wird die Aufbewahrungspflicht der Daten von einem Jahr auf sechs Jahre erhöht.

Krypto Steuerexperte Werner Hoffmann erklärt mögliche Beweggründe:

Das BMF scheint hier also davon auszugehen, dass dies in der Gruppe der Kryptoinvestoren häufig vorkommt oder hatten sie andernfalls nicht genug Inhalt. Oder wurde auf dieser Vorschrift hier nur deshalb hingewiesen, weil ab 500k auch ein elektronischer Datenzugriff verlangt werden kann?

Die Motive der verlängerten Aufbewahrungspflicht sind nicht genau definiert und so kann auch der Steuerexperte lediglich Vermutungen äußern. Diese Erweiterung ist noch nicht in Stein gemeißelt. Bislang ist diese Erweiterung lediglich geplant und rechtlich noch nicht aktiv. Vor allem in dem Bereich mit der Offenlegung aller Börsen und Wallets kann ich mir noch finale Änderungen vorstellen.

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Musk lässt Twitter-Deal platzen – Klage folgt prompt!

Musk lässt Twitter-Deal platzen – Klage folgt prompt!

Der amerikanische Multi-Milliardär Elon Musk tritt von seinem Kaufvertrag gegenüber Twitter zurück. Zu den damaligen Bedingungen sollte Musk rund 44 Mrd. Dollar für die Social Media Plattform hinblättern. Jetzt droht Twitter mit einem Rechtsstreit.

In Kürze

  • Twitter-Deal mit Musk
  • Ärger im Paradies
  • Falsche Tatsachen

Blockpit

Twitter-Deal mit Musk

Vor rund 3 Monaten, genauer gesagt am 14. April 2022, kursierte eine riesen Schlagzeile die Medien. Elon Musk hatte sich dazu entschlossen, den Social Media Giganten Twitter aufzukaufen. Gar nicht mal so einfach – betrachtet man, dass Twitter eine AG ist, und somit in der Hand vieler einzelner liegt.

Doch der erfahrene Geschäftsmann weiß natürlich, wie man Problematiken aus dem Weg gehen kann. So einigte er sich mit Twitter darauf, dass jeder Aktionär 54,20 Dollar pro Aktie erhalten solle – zum damaligen Zeitpunkt lag der Preis einer Aktie bei gerade einmal 37 USD. Somit konnten sich alle Aktionäre mit einem Plus von rund 54% zufriedenstellen lassen. Somit belief sich der Kaufvertrag des Twitter-Deals auf rund 44 Mrd. Dollar.

Twitter-Deal platzt

Ärger im Paradies

Kaum war die Ankündigung auf dem Tisch, so wurde dem Ganzen immer wieder Steine in den Weg gelegt. Einige Investoren meinen, dass diese Akquisition aus Wall Street Sicht überhaupt keinen Sinn mache und das Geschäft wohl eher nicht lukrativ sein würde. Musk entgegnete dieser Kritik mit dem Statement, dass bei diesem Twitter-Deal das Geld eher zweitrangig sei. An erster Stelle will er die Meinungsfreiheit der Plattform wieder herstellen und unter anderem dem Ex-Präsident Donald Trump seinen Twitter Account wieder freischalten.

Zudem gab es auch einige Uneinigkeiten bei der Finanzierung der 44 Mrd. Dollar. Ursprünglich sollten Musks Anteile an den Aktien von Tesla über rund 12,5 Mrd. Dolar beliehen werden. Die Aktionäre dürfte dies nicht gefreut haben – der Aktienkurs sank prompt um 35%. Im Laufe der Zeit wurde der Betrag erst reduziert und dann doch ganz gestrichen. Somit stieg der tatsächliche Eigenanteil von Musk auf 33,5 Mrd. Dollar. Der Restbetrag soll durch Investoren beglichen werden.

Blockpit

Falsche Tatsachen

Nachdem nun alle diese Ungereimtheiten aus dem Weg geräumt waren, bietet sich nun ein neues Problem auf. Musk tritt von dem Kaufvertrag zurück. Der Grund hierfür sollen falsche Tatsachen sein, die Musk vorgelegt worden sind.

Bei dem Twitter-Deal versicherte die Social Media Plattform mehrmals, dass die Anzahl der Spam- und Fake-Accounts auf der Plattform bei unter 5% liege. Allerdings haben Musk und sein Team hierbei wohl einige Zweifel. Genau dies ist der Grund, weshalb Musk von dem Kaufvertrag zurücktreten will.

In einer Datei von Musks Anwälten, die der SEC vorliegt, heißt es:

Herr Musk kündigt die Fusionsvereinbarung, weil Twitter gegen mehrere Bestimmungen dieser Vereinbarung verstößt, offenbar falsche und irreführende Angaben gemacht hat, auf die sich Herr Musk beim Abschluss der Fusionsvereinbarung verlassen hat, und wahrscheinlich erhebliche nachteilige Auswirkungen auf das Unternehmen erleiden wird.

Nun kann man sich bereits denken, dass bei so einem großen Vorhaben immer ein Vertrag aufgesetzt wird, der jede Möglichkeit abdeckt – so auch die des Rücktrittes vom Kauf. Die entsprechende Klausel ist hier mit einer Strafe von 1 Mrd. Dollar notiert.

Genau von dieser Klausel wird Twitter zur Not Gebrauch machen. Der Plan ist es von Seiten Twitter immer noch, den Deal so abzuschließen, wie er geplant war. Sollte Musk jedoch wirklich von dem Kaufvertrag zurücktreten wollen, so kündigt der Twitter Vorstand Bret Taylor in einem Tweet an, keine Scheu zu haben, rechtliche Schritte gegen den Unternehmer einzuleiten.

Übersetzt:

Der Twitter Vorstand ist entschlossen, die Transaktion zu dem mit Herr Musk vereinbarten Preis und zu den vereinbarten Bedingungen abzuschließen und plant, rechtliche Schritte einzuleiten, um die Fusionsvereinbarung durchzusetzen. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns vor dem Kanzleigericht Dalaware durchsetzen werden.

Elon Musk ist ein bekannter Geschäftsmann, der ganz genau weiß, was er tut. Leider können wir nur spekulieren, welche Bedeutung dieser Schritt für Musk hat. Will er das Kaufvorhaben tatsächlich komplett auflösen? Oder ist dies nur ein vorgespielter Akt, um den Kaufpreis noch etwas drücken zu können. Wir bleiben gespannt!

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Celsius Kreditrückzahlung: Liquidationspreis sinkt deutlich!

Celsius Kreditrückzahlung: Liquidationspreis sinkt deutlich!

Der Krypto-Kreditgeber Celsius Network hat am 5. Juli um 17:38 Uhr UTC weitere 34,43 Millionen Dollar seiner Schulden bei MakerDAO, der DeFi-Technologie, die den Dai-Stablecoin antreibt, zurückgezahlt. Ein gutes Zeichen für die Kryptowelt?

In Kürze

  • Celsius Kreditrückzahlungen häufen sich

  • Statistiken von DeFi Explore klären auf

  • Wrapped Bitcoin (wBTC) als Sicherheit

Blockpit

Celsius Kreditrückzahlungen häufen sich

Nansen‘s Adresse, die als Celsius gekennzeichnet ist, hat derzeit 21.962,63 Wrapped Bitcoin (wBTC) als Sicherheiten und 41,23 Millionen Dollar DAI-Schuldenpositionen.

Diese Rückzahlung ist die zweite innerhalb der letzten 24 Stunden und der Liquidationspreis von Celsius ist von über 5.000 $ gestern auf 2.722,11 $ gefallen.

Der Liquidationspreis zeigt den Punkt an, an dem ein Kreditnehmer Geld nachschießen muss, um seinen Beleihungsauslauf (LTV) zu verbessern. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der DeFi-Kreditgeber einen Teil der Kreditsicherheiten liquidieren, um das Konto wieder auf den Mindestwert zu bringen.

Celsius Kreditrückzahlungen

Statistiken von DeFi Explore klären auf

Obwohl der Kryptokreditgeber diese Zahlungen nicht offiziell bestätigt hat, zeigen die Statistiken von DeFi Explore, dass Tresor #25977, der angeblich Celsius Network gehört, Kreditrückzahlungen gesendet hat. Eine Reihe von Rückzahlungen begann am 14. Juni, wobei die jüngste Zahlung von 34 Millionen Dollar DAI erst vor wenigen Stunden zum Zeitpunkt des Schreibens erfolgte.

Nach Angaben des Entdeckers wurden gestern 120 Millionen Dollar in Einheiten von 6,2 Millionen Dollar, 64 Millionen Dollar und 50 Millionen Dollar DAI gehandelt.

Blockpit

Wrapped Bitcoin (wBTC) als Sicherheit

Celsius hat Wrapped Bitcoin (wBTC) als Sicherheit verwendet, um Hunderte von Millionen Dollar von MakerDAO zu leihen. Maker ermöglicht das Minting des an den Dollar gekoppelten Stablecoins DAI, wenn Kryptowährungen als Sicherheiten angeboten werden.

Am 13. Juni stoppte Celsius die Abhebungen, den Handel und die Swaps für seine Kunden, um Platz für die Wiederherstellung der Liquidität auf der Plattform zu schaffen. Durch die Begleichung dieser Schulden verringerte sich die Gefahr einer Liquidierung der Kreditposition gegenüber Maker. Dezentrale Finanzprotokolle können die besicherten Vermögenswerte von Händlern automatisch liquidieren, wenn diese ihre Kredite nicht zurückzahlen können.

Fazit

Für Bitcoin & Co. ist diese Meldung durchaus positiv aufzufassen. Ein Risiko im Markt scheint erst einmal vom Tisch. Es ist allerdings nochmals darauf hinzuweisen, dass es sich bei dieser Meldung um keine offizielle von Celsius handelt, sondern lediglich Recherche betrieben wurde. Wir gehen davon aus, dass diese korrekt ist, haben hierfür aber keine finale Sicherheit. 

Grayscale Klage gegen SEC: Spot ETF gefordert!

Grayscale Klage gegen SEC: Spot ETF gefordert!

Der nächste große Krypto Wettstreit gegen die SEC ist entfacht worden. Nachdem die SEC die Umwandlung des GBTC, dem weltweit größten Bitcoin Fonds, in einen Spot ETF abgelehnt hat, zieht Grayscale vor Gericht. Diese Verhandlung könnte ausschlaggebend für die weitere Entwicklung von Bitcoin sein.

In Kürze

  • Bitcoin Future ETF genehmigt
  • Unterschied Spot/Future ETF
  • Grayscale Klage: Zulassung eines Bitcoin Spot ETF

Blockpit

Bitcoin Future ETF genehmigt

Es war ein erbitterter Kampf zwischen Investmentfonds und der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde. Bereits im Jahr 2013, also vier Jahre nach dem Genesis Block von Bitcoin, wurde von dem ersten Investmentfonds ein Antrag an die SEC gestellt, einen Bitcoin ETF einführen zu dürfen.

Die SEC hat sich jedoch sehr lange Zeit nicht für dieses Thema interessiert und die Fonds-Betreiber links liegen lassen. Letztes Jahr gab es jedoch einen Wandel. Der Drang nach einem Krypto ETF wurde immer größer, da auch immer mehr Wall-Street-Investoren auf Bitcoin & Co. aufmerksam wurden und in Kryptoklassen investieren wollten.

Unter anderem deswegen stieg auch der Druck auf führende Banken der USA, wie JPMorgan und Goldman Sachs, die beide den Handel mit Bitcoin eingeführt haben – allerdings müssen hierfür spezielle Anforderungen vom Kunden erfüllt werden.

Das steigende Vertrauen in Bitcoin als Anlageklasse übte einen zusätzlichen Druck auf die SEC aus. Bis Oktober 2021 hatten sich bereits 14 Anträge für einen Bitcoin ETF auf den Schreibtischen der US-Börsenaufsicht angehäuft.

Am 18. Oktober letzten Jahres war es dann schließlich soweit. Der erste Bitcoin ETF der USA wurde von der SEC genehmigt und ging live. Der glückliche erste Investmentfonds war der ProShares Bitcoin ETF. Innerhalb kürzester Zeit folgten einige weitere.

Grayscale Klage

Grayscale Klage: Zulassung eines Bitcoin Spot ETF

Das ganze klingt ja soweit erst einmal ganz gut. Allerdings hat die Geschichte einen Haken. Die SEC hat nicht alle Arten von Bitcoin ETFs genehmigt. Lediglich der Bitcoin Future ETF darf in den USA eröffnet werden.

Der Unterschied zwischen einem Spot ETF und einem Future ETF ist leicht erklärt. Während bei einem Bitcoin Spot ETF das verwaltete Vermögen des Fonds komplett in Bitcoin hinterlegt ist, während bei einem Bitcoin Futures ETF lediglich Futures, sogenannte Terminkontrakte, zu denen eine bestimmte Menge Bitcoin zu einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt gekauft werden. Somit ist das verwaltete Vermögen des Bitcoin ETF nicht mit „echten“ Bitcoin hinterlegt.

Genau hier setzt der Vermögensverwalter an. Der CEO von Grayscale, Michael Sonnenshein, ist der Überzeugung, dass der regulatorische Unterschied zwischen einem Spot und einem Futures ETF verschwindend gering sei.

Wenn die Regulierungsbehörden mit ETF einverstanden sind, die Derivate eines bestimmten Vermögenswerts halten, sollten sie logischerweise auch mit ETF einverstanden sein, die denselben Vermögenswert halten.

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Grayscale will den derzeit rund 13 Mrd. schweren Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot ETF umwandeln. Der Plan besteht schon des längeren, im Oktober 2021 wurde der Antrag bei der SEC eingereicht.

Nachdem der Antrag von der SEC bereits zwei Mal verschoben wurde, drohte Grayscale der SEC bereits im Februar mit einer Klage. Diese Drohung scheint nun Realität zu werden. Die SEC lehnte den Antrag für Grayscales Bitcoin Spot ETF zum gestrigen Mittwoch, dem 29.06.2022, ab.

Dies ist der Paukenschlag gewesen, der Grayscale zur Klage animiert. In einem Blogbeitrag von Grayscale wurde klar, dass das Unternehmen alle Maßnahmen ergreifen würde, um den Antrag für einen Spot ETF durchzuboxen.

Es sind die willkürlichen und berechenbaren Handlungen der SEC und die diskriminierende Behandlung von Emittenten, die es erforderlich machen, diese Angelegenheit im besten Interesse von GBTC und unseren Anlegern vor Gericht zu bringen.

Der erste Schritt der Grayscale Klage wurde bereits gegangen. Im Namen von Grayscale hat der Senior Legal Strategist des Vermögensverwalters, der zudem ein ehemaliger US-Generalstaatsanwalt ist, einen Überprüfungsantrag beim Berufungsgericht der USA ein.

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