Bitcoin Daten jetzt in Suchmaschine von Google indexiert!
Google hat beschlossen die Bitcoin Daten in seiner Suchmaschine zu integrieren. Wer also spezifische Informationen wie aktuellen Bestand zu seinem Konto abrufen möchte, der kann das über die Suchmaschine von Google tun. Dabei flacht eine Debatte auf, dass die Anonymität und der Datenschutz von Nutzern der Bitcoin-Blockchain in Gefahr ist. Wir erklären dir, wie du deine Privatsphäre maximal verbessern kannst und welche Gefahren auf deine Bitcoin Daten von zentralen Diensten, wie Google, ausgehen.
In Kürze
- Bitcoin Daten über Google abrufen
- Anonymität und Datenschutz in Gefahr
- Selbstverwaltung von Bitcoin Daten
Bitcoin Daten über Google abrufen
Der Internet-Gigant Google hat jetzt beschlossen, die Daten der Bitcoin Blockchain in seiner Suchmaschine anzuzeigen. Wer also genau wissen möchte, wie viele Bitcoin auf einer Adresse liegen, der kann jetzt die Adresse einfach in Google einfügen. Dann wird ganz angezeigt, wie viel dieses Konto besitzt.
Bitcoin Magazine hat dazu ein Beispiel veröffentlicht:
NEW: Google has recently started indexing #Bitcoin data into their search engine 👀
Huge Development 👏 pic.twitter.com/hIAJfLkYXh
— Bitcoin Magazine (@BitcoinMagazine) March 28, 2024
Aktuell ist die Funktion, Bitcoin Daten abzurufen, nur für die Adressformate P2PKH, P2SH, und Bech32 möglich.
Anonymität und Datenschutz in Gefahr
Dabei ist die Debatte um Datenschutz und Anonymität neu entfacht. Wer seine private Bitcoin Adresse bei Google eingibt, der ermöglicht dem Konzern, die Adresse mit seinem Konto zu verknüpfen. Dieses Problem ist bereits länger Dienstleistern für Bitcoin Daten bekannt.
Schon vor einigen Jahren konnten Nutzer der Bitcoin Blockchain ihre Adressen in Blockchain-Services prüfen. Diese konnten dann ganz einfach die Daten wie IP-Adresse mit den eingegebenen Bitcoin Daten verknüpfen. Eine große Gefahr für den Datenschutz und die Anonymität auf der Bitcoin Blockchain.
Die Gefahr der Nutzung eines zentralen Bitcoin Daten Services ist allgegenwärtig. Google hat in den letzten Jahren immer wieder Werbeanzeigen im Bezug auf Bitcoin oder Kryptowährungen komplett verboten. Mit dem Schritt wird ein klares Signal in Richtung Akzeptanz gegenüber diesen Technologien gezogen.
Selbstverwaltung von Bitcoin Daten
Dabei ist es relativ einfach sich komplett gegenüber solchen, möglichen Problemen im Datenschutz zu wehren. Denn die Bitcoin Blockchain ist dezentral. Jeder kann einen eigenen Knotenpunkt aufbauen, worüber er seine Transaktionen überwachen kann. Die Nutzung eines eigenen Bitcoin Nodes ermöglicht dir also, deine Bitcoin Daten selbst zu verwalten. Dieser Vorteil ist enorm, um sich von herkömmlichen, zentralen Bitcoin Daten Services abzugrenzen.
Lese dazu: Bitcoin Node und deren Wichtigkeit für das Netzwerk.